Sushi in München? Bitte hier entlang

In München gibt es einige Restaurants, die „Sushi-Lokale“ sind. Meistens sind es solche, die als Running-Sushi bezeichnet werden – Kaiten sushi auf gut Japanisch. Dreh-Sushi. Und oftmals ist das sich drehende Sushi auch eher schlecht als recht und eher asiatisch als japanisch.

Und anstatt zum Dreh-Sushi zu gehen kann man ja auch zum „echten“ Japaner gehen, der einem das gewünschte Nigiri-Sushi per Wunsch vor die Nase zaubert. Gerne aber etwas teurer und nicht immer dem Preis entsprechende Qualität. Mein Lieblingsjapaner seit Jahren ist das „Tenmaya“ – da wo sich die Luisenstraße mit der Theresienstraße kreuzt, nicht ganz 2 Gehminuten von der Haltestelle „Theresienstraße“ entfernt und um die Ecke der Pinakotheken ist das Restaurant.

Es bietet All-you-can-eat vom Band an und normales A la carte Geschäft. Nimmt man letzteres kann man wie gehabt auch andere Gerichte wie Nudelsuppe oder Fleischgerichte bestellen ohne dass man vor laufendem Band sitzen muss. Das All-you-can-eat Angebot ist jedoch vor allem mittags für 12,80 Euro nicht zu verachten. Sehr viele japanische Gerichte laufen da über das Band, mitunter aber auch die Klassiker wie gebackene Banane oder Frittiertes.

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Man erhält am Anfang im Winter ein warmes und im Sommer ein gekühltes Tuch, um die Hände zu erfrischen – typisch japanisch. Im All-you-can-eat-Menü ist auch eine Miso-Suppe enthalten, die man gleich bekommt, Getränke jedoch muss man wie überall extra zahlen. Mit frischen Sushi, Yakisoba, japanischen Vorspeisen oder Karaage wird hier das Hauptaugenmerk auf japanisches Essen gelegt. Und es schmeckt!

Das Nigiri-Sushi, das Maki-Sushi und auch die California-Rolls werden wirklich frisch zubereitet und man kann auch Wünsche äußern, wenn man länger auf etwas wartet. Ich habe vor einigen Jahren, als das Tenmaya noch relativ neu war, mit einer der Sushimeister gesprochen. Eine Amerikanerin, die einige Jahre in Japan gelernt und gelebt hatte und mit einem Japaner verheiratet war, zauberte uns tolles Sushi.

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Zu gutem Sushi gehört nicht nur Können sondern auch der Fisch. Dieser ist hier wirklich zart, schmackhaft und frisch. Daher werden die teuren Fischsorten, wie Thunfisch, nur abends serviert, wenn das All-you-can-eat automatisch mehr kostet.

Wer sich einen tollen Abend gönnen möchte, kann mal einen der Tatami-Räume reservieren und echt-japanisch essen. Es lohnt sich wirklich! Gutes japanisches Bier, authentisches Essen und Zubereitung sowie in Kimono gekleidete Bedienungen… ich muss langsam mal wieder hin.

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