Im Test: Polartec Alpha® bei der Rapha Insulated Gilet

Sponsored Test von Polartec //

Mal ehrlich: Wer Rennrad fährt braucht Westen. Ich hatte mir vor 3 Jahren eine normale Rapha Weste gekauft, die ich immer noch als die Beste schlechthin bezeichne. Schützt vor Wind und Nieselregen, der sich nicht bewegende Oberkörper wird zusätzlich gewärmt und ich habe Taschen. Unfassbar wichtig, oder habt ihr schon mal versucht beim Fahren unter eine Weste in eine Tasche zu greifen, um einen Riegel rauszuzerren ohne dabei im Graben zu landen oder den Ellbogen mit einem lauten „Knarks“ zu brechen? Eben. Taschen an einer Weste sind wichtig. Punkt. Und eine Weste die bequem und warm ist, ist ebenfalls wichtig.

Polartec hat mich gefragt, ob ich deren Alpha® bei der Radweste nicht einmal kennen lernen wollen würde. Wir hatten Sommer, ich meinte „Uff, könnt schwierig werden, da ich erst in den kälteren Jahreszeiten eine wärmere Weste anziehe“ und ein paar Tage später hatte ich Weste und eine liebe Nachricht in der Post. Okay. Dann schauen wir uns die Weste mal an!

Fakten über das Polartec Alpha® bei Rapha

Das Material, das in den Westen und auch in Jacken verwendet wird, heißt Alpha® und wurde von Polartec entwickelt. Darüber hatte ich ja schon einmal geschrieben. Aber das Material hat für uns Sportler ein paar Vorteile, die da wären:

  • es ist echt sehr leicht
  • es ist nicht sehr voluminös, macht trotzdem seinen Job
  • es soll die Körpertemperatur regulieren, also vorm Überhitzen oder Auskühlen schützen wobei ich nur das Auskühlen erst einmal bestätigen kann, da ich eher beim Überhitzen gerne Dinge öffne und im Wind flattern lasse

Für Rennradlerinnen gibt es das Material bei Rapha nicht nur in der Insulated Gilet aka Weste der letzten Saison, sondern auch in der neuen Sonderedition Weste für Frau und Mann. Selben guten Inhaltsstoffe aka Polartec Alpha® mit tollem Fit, aber eben in einem neuen Look. Und ich bin mir sicher, dass es auch wie letztes Jahr weitere Insulated Westen geben wird – für alle.

Und was ist jetzt mit der Weste?

Rapha baut seine Westen recht flexibel. Das bedeutet sie sind leicht und klein verpackbar – je nach Art der Weste. Die Weste mit Alpha® ist nicht wasserdicht, aber ideal, wenn es kalte oder kühle Winde von vorne gibt. Stretchmaterial am Rücken lässt einen „Atmen“ ohne dass es wie Mesh-Material durchlässig ist.

Die Insulated Gilets sind mit doppelten Reißverschluss und hohem Kragen versehen. Das bedeutet, dass man von unten den Reißverschluss öffnen kann, ohne die Weste komplett aufreißen zu müssen – am besten mit einer theatralischen Semi-Pro-Geste. Der Kragen ist weich, hat einen Schutz am Reißverschluss, sodass nichts schabt.

3 Taschen plus eine Reißverschlusstasche findet man hinten. Refelktierendes Logo und bei meiner Weste grell-pinker Rückenstreifen und Kragen runden das ganze Ding ab.

Etwas störend war für mich die Passform, da sie nicht so sehr weiblich geschnitten ist. Ergo an der Hüfte zu eng, an der Taille zu weit, was mich wundert, da meine andere Weste einfach nur perfekt sitzt. Außerdem ist sie am Hintern kürzer, als andere Westen, was daran liegt, dass sie weniger für Dreckstage oder nasse Radtage gemacht ist, sondern für kalte und frische Windtage. Habe ich Tage jetzt oft genug geschrieben?

Und nun – empfehlenswert oder nicht?

Das Material Polartec Alpha® ist für uns Rennradfahrer ein sehr hilfreiches Material, wenn man denn auch bei kühlem und kalten Wetter Kilometer da draußen sammelt. Eine Weste gehört immer in den Radkleiderschrank und wer ein wärmendes Oberteil für diese Tage, an denen Softshell-Jacken zu heiß und normale Westen zu kalt sind, der sollte sich eine isolierte Weste zulegen.

Ich zieh sie im Herbst, Winter und Frühjahr an. Beim Crossen und beim Rennradfahren. Bei langen Touren ist sie auf jeden Fall dabei, denn mal kurz geöffnet und ich kann noch besser runterkühlen, sollte es mal heiß werden. Und sie ist wirklich verdammt angenehm zu tragen!

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