Polartec kennt man vom Namen her sicherlich. Ein Name, der sich im Outdoor-Bereich schon seit längerem breit gemacht hat und durch hochwertige Produkte eine gewisse Stellung hat. Polartec selbst stellt an sich keine Produkte her – was? Das ist eine Überraschung für dich? Okay, dann stell ich dir einen der führenden Hersteller von revolutionären Bekleidungsmaterial mal kurz vor. Denn kennen sollte man Polartec zumindest ein bisschen.
Die ersten Schritte von Polartec
Angefangen hat alles 1981 als Polartec den allerersten synthetischen Fleecestoff entwickelte und anfing ihn für sportliche Aktivitäten angepasst zu vertreiben. Ein Stoff, der leicht war, atmungsaktiv und vor allem gemütlich warm hielt. Polartec war also geboren – okay, und der erste Fleece auch.
Die Entwicklung ging dann jedoch weiter, nachdem man feststellen konnte, dass der Sportmarkt das Bedürfnis nach hochwertigen, intelligenten und für Sport geeigneten Materialien hatte. Dabei wurde nicht nur auf den Bergsport geachtet sondern auch andere Sportarten für wichtig befunden. Natürlich sind Sportarten, die sich sehr stark den Gezeiten aussetzen wesentlich wichtiger, aber am Ende ist jede Sportart, die teilweise draußen stattfindet, ein Markt für Polartec.
Mittlerweile hat Polartec eine Menge unterschiedlichster Materialien entwickelt, die von Marken wie North Face, Rapha oder Mammut gekauft und verwendet werden. Große Marken, die bekannt für ihre sehr guten und hochwertigen Produkte sind setzen gerne auf Polartec – ich denke nicht, dass es einen besseren Beweis für die Funktionalität gibt, oder?
Polartec®, LLC manufactures over 300 different fabrics under the brand Polartec®. Think of the brand as an umbrella for many categories of technical fabrics, such as Polartec® Power Dry®, Polartec® Power Stretch®, Polartec® Classic 100, 200 & 300, Polartec® Thermal Pro®, Polartec® Wind Pro®, Polartec®Windbloc®, and Polartec® Power Shield®
Polartec Alpha – für US Special Forces entwickelt, von Radfahrern getragen
Sorry, ich geh jetzt nicht auf jedes einzelne Material ein, da würde ich noch morgen am PC sitzen und wie besoffen in die Tasten hauen. Ein Material, weil ich das nämlich selber habe, möchte ich euch aber vorstellen. Das heißt Alpha und klingt schon so ein bisschen… nun ja, ernst. Alpha wurde eigentlich für die U.S. Special Forces entwickelt, da sie ein Isolationsmaterial benötigten, das es so allerdings noch garnicht auf dem Markt gab. Polartec hatte dann mal was vorbereitet: Alpha. Das reguliert die Körpertemperatur, egal ob in Ruhepostition oder in Bewegung.
Für Radfahrer ist es ideal, da es bei körperlicher Anstrengung den Körper nicht aufheizt. Aber wenn langsam aber sicher die körperliche Müdigkeit und das Abkühlen einsetzt, dann kann das Material dafür sorgen, dass man weniger Körperwärme verliert. Das ist besonders sinnvoll an gemischten Wetterlagen und bei längeren Fahrten. Deswegen verwendet Rapha zum Beispiel diese Technologie des Material in der Brevet Insulated Jacket, die extra für längere Touren gemacht ist – und ganz klein verpackbar ist. Eben was Radfahrer brauchen.
Polartec® Alpha wurde als eine aktive Isolierung entwickelt, die die Temperatur des Körpers bei Bewegung wie bei Inaktivität reguliert. Diese sich anpassende Atmungsaktivität macht es überflüssig, weitere Kleidungsschichten an- oder auszuziehen, wenn man in Bewegung ist, womit das Material ideal zum Radfahren ist.
Indem sich Wasserdampf frei durch das Material bewegen kann, wird der Luftaustausch insgesamt befördert und die Trocknungszeit extrem verkürzt, was Komfort durch Wärmeregulierung bringt. Polartec® Alpha ist dazu stark komprimierbar, da es aus einem stabilen Kern aus flauschigen, gestrickten Fasern besteht. Das verhindert Fasermigration und sorgt auch bei häufigem Tragen und wiederholtem Waschen für eine einheitliche Materialkonsistenz.
Aktuell teste ich noch die Rapha Jacke von Polartec zur Verfügung gestellt. Bisher kann ich mich nicht beklagen, nur bin ich gespannt, wie sich das Material bei Regen verhält. Stay tuned!
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