Ich bin kein Yoga-Profi. Auch keine Jahre lang Yoga praktizierende dehnbare Räucherstäbchenschnüfflerin. Ich bin ein Anfänger. Schnüffle nur gelegentlich Räucherstäbchen und lerne Yoga Schritt für Schritt, Tag für Tag kennen. Und weil ich es auch vor allem aus dem Grund mache keine Schmerzen zu haben und meine Haltung zu verbessern, entdecke ich immer wieder Übungen, die ich besonders gern mag. Manchmal sind es auch Übungen, die ich schon zig Male gemacht habe und erst nach einer Weile ihre Wirkung entfalten. Auf jeden Fall gehören sie dann zu meinen Lieblings-Yoga-Posen.
Der Fisch: Matsyasana
Der Fisch ist eine Pose, die den Brustbereich öffnet, die oberen Bauchmuskeln und den Nackenbereich dehnt. Der Fisch wird liegend ausgeführt und ist daher sehr passend für die letzten Züge der Yoga-Einheit, weil man danach gut in die Savasana übergehen kann.
- Liege auf dem Rücken, in Savasana-Pose.
- Richte dich halb auf und arbeite die Hände mit der Handfläche nach unten zeigend unter deinen Po.
- Lege nun deine Unterarme auf der Matte unter dir ab. Lasse dich auf die Matte sinken und stütze dich auf deine Arme. Lasse die Arme abgewinkelt, sodass nur die Unterarme auf der Matte abliegen.
- Biege beim Zurücklegen den Kopf nach hinten. Je nachdem wie dehnbar du bist kannst du den Kopf mit der Kopfrückseite auf der Matte abstützen oder mit der Kopfkrone. Lasse die Beine gestreckt am Boden, du kannst sie auch beugen, falls es für dich leichter ist.
- Achte darauf, dass deine Arme nicht nach außen biegen und du deinen Nacken nicht ruckartig bewegst. Überdehne dich nicht, geh soweit in Dehnposition wie es für dich angenehm ist.
Was Matsyasana für dich tut
Bei mir hat die Übung den oberen Brustbereich angenehm gedehnt und geöffnet. Durch das Auflegen des Kopfes auf der Matte kann man auch wunderbar länger in der Position verbleiben und tief atmen, was die Dehnung bei mir vertief. Der vordere Hals wird angenehm gestretcht und der Nacken entspannt, aber nur, wenn ich den Kopf komplett auflege.
Von meiner Erfahrung her muss man die Ausführung langsam und vorsichtig machen, wer Verletzungen in Armen, Nacken oder oberen Brustwirbelsäulenbereich hat, sollte sich eher heran tasten und gegebenenfalls diese Übung lieber lassen.
- Öffnung des Brustbereichs; Mobilisierung der Brustwirbelsäule
- Milderung von leichten Rückenschmerzen
- Dehnung der oberen Bauchmuskeln und der Nackenmuskeln
- Mobilisierung der Verdauungsorgane und der Halsbereichs
- Schulter- und Nackenverspannungen werden gelockert
- Hilft bei Müdigkeit und Trägheit
Viel Spaß damit! Und bitte bei allen Übungen die mit dem Nacken zu tun haben: Lieber zu wenig als zuviel.
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