Womens100 by Rapha – 100km, 5 Seen und 19 „Mädels“

Wie jedes Jahr forderte Rapha weltweit Frauen auf am #womens100 Event teilzunehmen – egal wo in der Welt. Die Aufgabe ist recht einfach erklärt: am 17.07. sollen mindestens 100km geradelt werden. Einfach, oder? Auch wenn 100km für manche alles andere als einfach ist, denn nicht jede fährt tagelang einfach nur Rad. Für manche also eine schöne Herausforderung, für andere die Möglichkeit neue Strecken und neue Radfahrerinnen kennen zu lernen – für alle auf jeden Fall eines: ein toller Tag!

Mit Besuch aus Salzburg hatten wir sogar ein recht behaartes und bärtiges Mädl dabei, aber John als Rapha-Ambassador und Fotograf freute sich auf die Ausfahrt genauso wie Brigitte. Meine Rad-Freundin und Planungsliebhaberin Franziska übernahm die Streckenplanung, die wir schon im Groben zweimal gefahren waren. Einmal einfach so und einmal um die Strecke direkt vor der Ausfahrt zu testen. Sie war toll – dachten wir – und daher war sie freigegeben. Kleine ruhige Wege, Radwege und Straßen, die nicht ganz so bekannt waren, auch wenn natürlich ein paar der „klassischen“ Strecken dabei sein mussten. Wir hatten die Hoffnung, dass wir mit der Strecken die Mädels begeistern konnten und im Nachhinein kann ich sagen: Mission accomplished!

>>> Hier geht’s zur Strecke 

Von Gauting fuhren wir los, obwohl zuerst noch mit Regen die Stimmung etwas gemischt war. Die Hoffnung war, dass es bald aufreißen und wieder sommerlich werden würde, aber wir waren etwas pitschnaß. Zumindest die, die mit dem Rad von München nach Gauting gefahren sind. Während alle eintrudelten, gab es im Café am Bahnhof die Möglichkeit miteinander zu reden, sich kennen zu lernen und nochmal kurz aufs Klo zu gehen. Am Ende wurden es 18 Mädels und eben John – also insgesamt 19 „Mädels“.

Von Gauting aus fuhren wir dann über Weßlinger See hin Richtung Wörthsee los, um dann auf den Radweg in Richtung Herrsching abzubiegen. Kleine Wege, nur ein paar Radfahrer und eine sonnige Sicht auf den Ammersee waren der perfekte Einklang für die 100km. Die führten uns weiter nach einem kurzen Anstieg nach Andechs und weiter mit Alpenpanorama zur ersten Pause.

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Mit Spinatknödel, Radler und Kuchen gestärkt ging’s am Ammersee entlang weiter nach Pähl, wo wir einen Schlenker nach Weilheim machten – immer noch mit Sonne. Quasi perfektes Wetter und die Mädels strahlten entsprechend, redeten viel miteinander und hatten viel Spaß.

Anstatt direkt nach Weilheim und weiter in den Süden drehten wir dann ab und nahmen den Starnberger See in Angriff. Ein paar kleine Höhenmeter, ein Platten und tapfer kämpfende Mädels weiter gab es dann in Seeshaupt eine Eispause. Ein Mädel meinte, dass sie noch nie so lang für 100km gebraucht hätte, aber das ist eben das schöne an der gemeinsamen Ausfahrt: man fährt zusammen und kommt zusammen an. Egal wie das Tempo sein mag oder die Leistung der Schnellsten. Und für manche waren die knappen 1000 Höhenmeter schon viel und die 100km dazu eben auch nicht das leichteste, aber gemeinsam wurde es leichter und leichter. Auch wenn vor allem beim letzten Anstieg ordentlich geflucht wurde. Dem John wurde sogar die Lügner-Rolle zugewiesen und ich kann an dieser Stelle ähm nichts dazu sagen. Hust hust.

In Tutzing war unser Ziel und direkt am See mit Bademöglichkeit und im Biergarten war es geschafft: 100km und 1000 Höhenmeter mit perfekten Radsommerwetter. Highfives, strahlende Gesichter und ein paar neue Tanlines. Was für ein toller Tag und das Radler danach schmeckte umso besser. Danke an alle Mädels, die gekommen und mitgefahren sind. Dank euch war die Ausfahrt ein voller Erfolg und Franzi und ich hatten eine wirklich schöne Radlzeit. Das ruft ja quasi nach Wiederholung, oder?

Bilder: John Braynard

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