Zum dritten Mal war ich im Kino und habe „The Hobbit“ begafft. Leider im Cinecitta in Nürnberg, da es sonst kein Kino im fränkischen Land gibt, das OV zeigt. Das Cineplexx in Salzburg dafür war was die 3D-Technik, die Brille und die Kinoausstattung betraf wie immer: Top. Dennoch ist das beste Kino für mich das Cinema in München, das nur OV zeigt und man dort eine fast familiäre Atmosphäre haben kann. (BTW: Triple-Feature von LotR sollte, wenn es dort angeboten wird, unbedingt angeschaut werden!)
Der Start der Hobbit-Trilogie ist für mich bombastisch. Und ich kann gar nicht in Worte fassen wie sehr dieser Film, der dieses wunderbare Kinderbuch so bombastisch wieder gibt, mich fertig macht. Wortwörtlich.
Die Landschaften sind umwerfend. Gandalf dank Ian McKellen wie gewohnt perfekt, Bilbo Baggins ist so sehr Bilbo, dass ich vermute Martin Freeman war schon immer ein Hobbit und die Zwerge… Ich möchte denjenigen, die für die Zwerge verantwortlich sind, einfach nur mit Küssen übersähen. Wunderbare Kostüme, wunderbares Make-Up und noch viel mehr wunderbare Darsteller.
Im Buch fand ich Thorin schon sehr fesselnd, weil er die ganze Verantwortung für die Zukunft der Zwerge auf den Schultern trägt und eine schmerzhafte Vergangenheit hat, die nur Verluste für ihn bedeutet. Trotzdem verbindet ihn und Bilbo dann bald eine enge Freundschaft und das Ende – im Film 2014 – war für mich damals schon tragisch genug. Die Ära der Zwerge endet.
Und dann nehmen die so einen Schauspieler dafür her.
Was ich jedoch genauso schwer zu verkraften finde – alles im positiven Sinne – ist wieder einmal der Soundtrack. Wie bei „The Fellowship of the Ring“ bin ich jetzt zwar nicht in ein CD-Laden marschiert sonder schnurstracks zu iTunes und habe mir da den Soundtrack gekauft. Das Zwerge-Theme basierend auf „Misty Mountains“ ist perfekt. Und ich kann allen nur die OV des Films und den Soundtrack ans Herz legen.
Den zweiten Teil kann ich jetzt schon nicht erwarten und bin so dankbar, dass es noch gute Buchumsetzungen gibt. Danke, Peter Jackson. Danke an all die Darsteller, die mit einer Überzeugung im Film spielen, die selten zu sehen ist.
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