Das Jahr endet in ca. 2,5 Stunden – so sagt mir das meine Uhr. Und ich habe entschieden einmal ruhige und „einsame“ Silvester zu verbringen. Was das wohl heißt? Eigentlich ist das ganz simpel: Ich bin in keinem Club, in keinem Keller, auf keiner Party, mit keinen fremden Menschen in ach-so-tiefe Gespräche vertieft, betäube meine Unlust nicht mit Alkohol und muss keinem Freund Gesellschaft leisten. Zuerst denkt man „Ach herrje, noch so jung und schon so allein…“ und ich kann nur lächeln, mich zu Kpop und Jpop hüpfend in der Küche bewegen, schlimmes Zeug in mich hinein stopfen und aus reiner Freude am Genuss Alkohol trinken und sagen: „Na, wenn du das denkst, dann kann ich auch nicht helfen“.
Denn jeder ist doch seines eigenen Glückes Schmied. Daher: Wenn ich ein Party-Silvester gewollt hätte, hätte ich es bekommen. Hätte ich ein Familien-Silvester gewollt, hätte ich das auch bekommen. Und hätte ich ein Silvester in Tokyo bekommen… nun ja, das dann wohl eher nicht. Aber wer weiß was das nächste Jahr für mich bereit hält.
Ein neues Jahr bedeutet auch neue Vorsätze und neue Ziele. Für mich bedeutet es vor allem: In sich gehen und das überdenken, was mich motiviert und lenkt. Mache ich tatsächlich das, was ich machen möchte? Was sagt mein Herz, was ich machen sollte? Was sagen meine Träume, was ich einmal erreichen möchte? Und wo setze ich da an?
Ein Lied hat mich dieses Jahr besonders begleitet, das wird nur den Bleach-Fans etwas sagen: Last Moment von Spyair. Dieses Lied trägt soviel Sommererinnerung und Frühling in sich, da ich es beim Schreiben von „Sommerschatten“ oft gehört habe. Außerdem ist die melancholische nächtliche Sommerluft ein Bestandteil davon, für mich zumindest.
Und wie denke ich jeder weiß, verbindet jeder mit unterschiedlichen Lieder unterschiedliche Gefühle – da jeder von uns unterschiedlich ist. Aber für mich spielt Jpop und Kpop eine wichtige Rolle im Leben – vor allem in Japan habe ich viel davon gehört. Das hat mein „Ich bin tatsächlich endlich wieder in Japan“-Gefühl verstärkt. Dazu gehört auch, dass ich in Supermärkten war und das erste Opening von Ao no Exorcist von Uverworld (die genrell ja geniale Musik machen) gehört habe oder in Karaoke Musik von BigBang und Ft Island gehört habe.
Japan ist sowieso ein wichtiger Teil von mir gewesen – 2011. Nach 7 Jahren habe ich es geschafft wieder auf japanischen Boden zu sein, im Konbini einkaufen zu gehen, mit älteren Damen im öffentlichen Bad zu plaudern, im Bookoff Mangas zu kaufen, Karaoke zu singen und zu merken, wie schlecht ich bin, im Ramen-Laden viel zu heiße Ramen zu bestellen und dem wunderbaren „Miiimiiiimiiiiii“ der japanischen Zikaden zu lauschen. Mein Herz ist vergeben und will bald wieder nach Japan, wo ich dank Kinokuniya, Shogakukan und Tohan auch einen wunderbaren Einblick in die japanische Buchwelt erlangen konnte. Und den möchte ich noch ausweiten.
Und nachdem ich mir sicher bin, dass niemand so eine tolle Familie hat wie ich, geht die Hälfte des Jahres an meine Kirschen-Familie. An die Geduld, an deren Zuversicht, an deren Ausdauer, an deren Verständnis, an deren Lächeln, an deren Unkompliziertheit. Ich wünschen niemanden das, was ich die erste Hälfte von 2011 durchgemacht habe – niemanden. Aber wenn es passieren sollte, was jederzeit möglich ist, dann hoffe ich dass ein Familie da ist, die einem komische Weihnachtskalender schickt, nachts „You raise me up“ am Handy vorsingt und einem sagt, dass man verdammt noch mal rockt. Aber sowas von.
Was sind meine Ziele für 2012?
- Mein Buch „Sommerschatten“ weiterschreiben und einen Verlag davon überzeugen
- Mindestens 8 Klausuren bestehen
- Endlich meine 9 Kilo Raucher-Stopp-Übergewicht wieder runterkriegen
- Ein Haushalts-Essens-Buch führen
- Das Maxx-F Programm regelmäßiger ausführen (hallo Muskelkater)
- Die Bücher kaufen, die ich lesen will und diese dann auch endlich lesen
- LooksIntoBooks auf ein neues Level hieven mit neuen Kunden und tollen Kunden
- Entscheidung für oder gegen ein Praktikum treffen
- Bewerbung für Japan/Korea abgeben
- Einen Termin beim Nagelstudio Erlangen/Nürnberg ausmachen (French Nails müssen her)
- Meine Mut und meine Zuversicht nicht verlieren, denn mit genug Kampfgeist funktioniert’s schon!
だからみんなは日本語わからないから私はちょっとだけ日本語で書きます。私の日本語をごめんなさい。。。
今年をあったひとたちに私はすごくありがたいです。日本を始め得ては2002年だったから今年はすごくひさしりだったですよ。ただいまなかんじがあったら優しい人たちだけをあったすごく嬉しかった。日本ですごく悪いことがありましたそして私は日本をスポ−トをしたかった。でも日本人はみんなすごくつよかったから私はなにもできなかった。ま、私はいっぱい新しい友達を出来たから本当に楽しかったよ。
来年はぜったい最高になるから私はもうすぐ日本に来ますよ!もっともっと日本のこと勉強したいとラメンたべたいと新しい友達をしたいと日本の美しいさみたいですよ!
あけましておめでとう!
絆深める!