„Wieviel Kilometer haben wir denn jetzt schon? 25km? Wow, das ist krass. Irgendwie… hätte ich mir das anders vorgestellt, dass sich das anders anfühlt.“
„Hä?“ schnaufe ich.
„Naja, dass sich das… größer anfühlt! Bin ja noch nie mehr als 17km gewandert und das ist jetzt ja schon viel, also 25km. Dachte, das fühlt sich anders an.“
„Aha.“
Meine Antwort ist genauso schlau wie mein Gedankengang, der eher frustriert-genervt fragen möchte, ob er denn die Fanfaren und den Engelsgesang bei der Marke 25km nicht mitbekommen hätte. Aber das behalte ich für mich. Rettet Beziehungen, habe ich gehört. Und außerdem könnte es sein, dass mein Freund auf diesen Hinweis mit minimaler Panik reagiert, den nächsten Baum anzündet, um die Bergrettung zu alarmieren, dass ich innerlich wohl gerade verblute, da ich stark halluziniere und hysterisch von Engelsgesang fasele. Daher finde ich, dass mein schlichtes und dennoch gesellschaftstaugliches „Aha“ der Situation mehr als angemessen war. Und die Situation war die: Wir waren beim Karwendelmarsch dabei. Einem 52km langen Lauf bzw. Marsch durch die schöne Karwendel-Region in den Alpen.
Meine Karten hatte ich nicht gekauft, nein, ich hatte sie mir „erdealt“. Mit meinen persönlichen Daten, so wie man es in den hochmodernen Zeiten des DSGVO so macht. Man nimmt bei einem Gewinnspiel mit, abonniert den Newsletter damit und hofft so, noch ein Set der heißbegehrten Plätze für die Jubiläumsedition zu ergattern. Nicht mehr dran denkend, trudelte dann die Mail von Salewa ein. Ich – untrainiert, unvorbereitet, unförmig – hatte 1×2 Plätze für den Karwendelmarsch gewonnen. Just als ich mit starken Unterleibsschmerzen rechtsseitig bei meiner Frauenärztin die Diagnose Zyste erhielt, was mich schon einmal eine Operation gekostet hatte. Die Freude war sehr bipolar: jauchzende Freudentänze wurden gefolgt von Heulkrämpfen unter der Dusche mit der händeringenden Frage gen oben „Wieso? Wiesooo?!“ die bis heute unbeantwortet blieb. Aber die Schmerzen kamen und gingen und meine Sturheit kam und ging nicht – und somit war klar, dass mein Freund und ich den Karwendelmarsch bestreiten würden. Es gab ja Buscopan und Ibuprofen für den Falle eines Falles. (Und auch da klebt Uhu dann wirklich alles.)
Meinen ersten Karwendelmarsch 2014 bin ich gelaufen. Meinen zweiten Karwendelmarsch 2015 bin ich auch ansatzweise gelaufen. Und dieses Mal? Mir entkam bei dem Gedanken das Ding laufen zu wollen ein hysterisches Kichern, das ich jedoch schnell aufgrund seltsamer Blicke in der Straßenbahn runterschluckte. Ich würde die Jubiläumsedition wandern. Und mal sehen, wie weit ich käme. Außerdem spielt das Wetter eine gewisse Rolle und wie sich mein Freund mit seiner etwas kaputten Hüfte fühlt, denn er ist ein klassischer Ötztal-Radler und kein Trailrunner. Auch wenn seine Sportlichkeit meine zum Frühstück mit einem Haps verspeisen würde, lange Distanzen in den Bergen sind etwas anderes. Und außerdem hatte ich damals, was sich mittlerweile herausgestellt und herausoperiert wurde, einen entzündeten Blinddarm.
Der Start war frisch, verregnet und noch nie so langsam gewesen. Denn vorne starteten die Läufer und danach kamen die Wanderer – da waren wir dabei. Da wir aufgrund des starken Andrangs etwas weiter außen parken mussten – okay, wir mussten außerhalb von Scharnitz parken und dann mit einem Shuttlebus im Stau zum Ziel ruckeln – waren wir geradeso pünktlich zum Start. Die bunte Masse voller Wanderer schob und stakste und marschierte los, bot ein riesiges Poutpourri an Wanderern. Manche hatten Rucksäcke für Wochenexkursionen dabei, andere wie wir waren eher sportlich bekleidet, manche hatten Erfahrung mit Stecken und andere pieksten regelmäßig den hinteren Wanderern die Augen aus.
„Herbert, pass amoi auf dei Steckn auf!“ wies eine Dame ihren Gatten zurecht, der mit den Stecken an der Hand versuchte, seine Hose festzuschnüren und dabei mit den spitzen Enden wie wild in Kopfhöhe der Wanderer hinter ihm fuchtelte. Ja echt, Herbert, pieks mich nicht sonst hab ich einen Grund dich zu verdreschen, dachte meine müdes Hirn während wir durch das Karwendeltal marschierten. Ein Fuß vor den anderen und zwar recht gemütlich. Für mich ist das ungewohnt, aber gibt mir mehr Zeit die Gegend zum dritten Male zu entdecken. Ohne große Steigung schlängelt sich der Wanderweg entlang, an Bäumen und Blumen vorbei, immer wieder über den plätschernden Bach oder entlang dessen. Die Berge in tiefen Wolken verhangen, doch der Regen blieb noch aus.
Der Schock kam bei der ersten Labestation, denn ich machte zwei essentielle Fehler:
- Ich stellte mich höflich an, um ein Becher eingeschenkt zu bekommen. Fehler, denn man sollte sich dringend vordrängeln, um ja nicht eine Sekunde Zeit zu verlieren und Höflichkeit, mit der wischt man sich doch eh den Allerwertesten ab.
- Ich nahm nur eine Bananenhälfte. Fehler, denn da dies die erste und letzte Labestation überhaupt war, musste man sich für die anstehenden zig Kilometer rüsten und es beispielsweise der Dame, die schräg über mich griff und die ganze Platt leerräumte. Sechs Bananenhälften in der einen Hand, ich möchte nicht wissen wieviel Apfelschnitzen sie in der anderen wohl halten musste.
Ich war schockiert. Wirklich. Das hätte ich nicht erwartet – und dieses Chaos! Überall lagen Becher und überall drängelten Leute und überall standen Wanderer im Weg… irgendwie kannte ich das anders.
Zeit genug zum erholen davon hatte ich, denn es begann dann bald der Anstieg zum Karwendelhaus. Je höher wir kamen, desto nieseliger wurde es und kaum begrüßten uns die wiederkäuenden Kühe glitzerten wir auch schon feucht-nass im Nieselregen. Es gab dann die leckeren Brote und warmen Tee, der dringend notwendig war. Etwas Stärkung bevor der erste Downhill begann und ein weiterer, diesmal steilerer Ansteig auf uns wartete.
Runter ist ja eine leichte Sache. Also für mich – denn ich mag das. Natürlich darf man das nicht als eine Leichtigkeit interpretieren, denn auch Runterlaufen ist eine wirklich anstrengende Sache, wenn man mit allen Zähnen und ohne zerstörte Glieder unten ankommen möchte. Und auch das hatte ich lange Zeit nicht mehr gemacht, sodass mein Körper nicht die Kraft und Ausdauer hatte, die er braucht, um lange Zeit locker-flockig bergab zu tänzeln. Aber nichtsdestotrotz fragte ich meinen Freund, ob Laufen okay für ihn wäre und wir ließen es ein bisschen rollen. Schottrige Serpentinen nach unten, Kurven nehmen, über Steine springen und einfach die Beine locker machen.
„Weißt du, allein schon weil soviel Leute hier überall hinscheißen, würde ich solche großen Events verbieten.“ brummt mein Freund, als wir von einer Pinkelpause aus dem Gebüsch kommen. Mit entsetzten Augen versuchen wir in keinen Menschenhaufen zu treten, die in den unterschiedlichsten Größen und Farbkombinationen ihren Platz im wunderschönen Karwendel gefunden haben. Die Kuhfladen haben in diesem Moment etwas kunstvolles, ja gar heimeliges, während die wurstförmigen Haufen, kredenzt mit einem Feuchttuch eher dazu beitragen vor dem Event Windeln zu verteilen. Ich wäre Amok gelaufen, wäre ich in einen Menschenhaufen getreten und hätte ihn/sie gefunden, oh aber sowas von. Und das wäre kein schönes Wiedersehen gewesen. Fast hätte ich den Senner, der sein Vieh begleitete, ein obligatorisches „Entschuldigung“ entgegengerufen. Ließ es dann bei einem „Griaß eana.“ Vielleicht muss er ja keine Menschenscheiße von den Hufen seiner Kühe rubbeln.
Während wir unten vor dem Anstieg zur Falkenhütte Äpfel und Bananen bei der dritten Labestation schmausen, betrachten wir die Kühe, die gelangweilt durch die Gegend trotten. Doch dieses Jahr bemerke ich, dass es einige Wanderer mit Hunden gibt. Und die Kühe, die merken das auch und trotten schneller werdend auf die Hunde zu. Freundlich? Einschüchternd? Aggressiv?
Ich bin keine Kuhflüsterin, aber eine Hundebesitzerin macht das recht souverän. Geht mit Hund an Leine einfach weiter, hebt den Stock wie Moses in die Höhe und ruft einfach laut. Die Kuh, sichtlich verwirrt ob sich das Meer jetzt teilt und vor allem welches verflixte Meer die Dame denn teilen möchte, bleibt stehen und blinzelt. Ich hatte auch schon die Vermutung, ob Gandalf damit was zu tun haben könnte, denn wenn wir mal ehrlich sind – Gandalf kommt mit allen klar. Schon möglich, dass die Kuh das internationale Zeichen des Gandalf-Clans kapiert hat und „Ah, sorry Kumpel, alles easy“ gedacht hat. Nun, ein Mitorganisator hat dann die Kühe weitergeschickt, bevor ich Fragen stellen konnte. So werden wir es also nie wissen.
Beim zweiten Anstieg war ich, wie immer, müde. Ich mag ja dieses Bergaufgehen nicht. Und nachdem ich das letzte Mal vor 2 Jahren richtig bergauf gegangen bin, hatten sich auch 10kg Mehrgewicht an meinen Körper geschmuggelt. Und das ist kein Euphemismus für Zusatzgewicht aka Gewichtweste. Ich hatte zugenommen. Das spürte ich jetzt umso mehr. Also stiefelte ich vor mich hin. Blickte ab und an verwundert auf meine fetter werdenden Hände – Blutzirkulation beim Wandern ist schon so ein Ding – und schnaufte mich hoch. Mein Freund, der immer ein unfassbar feines Gespür für solche Situationen hat, fing tänzelnd neben mir an, über das was wir gerade taten, zu reden:
„Nun, es ist ja schon crass. Also das sind ja jetzt auch mehr als 25km. Und irgendwie ist das so normal. Also Sport ist das ja nicht, ich hätte mir das anders vorgestellt, anstrengender. Das ist schon so… Bewegung finde ich. Ganz nett. Aber nicht so fordernd, wie ich dachte.“
Meine Worte, die liebevoll über meine von Speichel glänzenden Lippen kamen, waren voll mit inbrünstigem Verständnis: „Marc. Hör. Einfach auf. Zu reden.“
Dann hatte ich endlich Ruhe und konnte mich im stärker werdenden Nieselregen und Nebel nach oben bugsieren. Verschnaufpausen hier und da, bis dann mein Freund zur Falkenhütte vorging und ich auf matschigen Stufen und rutschigen Steinen ihm ebenfalls mit gefühlten 1,3kmh folgte.
Oben, schnaufend, setze der Regen ein. Und hörte nicht mehr auf, bis wir im Ziel waren. Aber das Ziel, das war für mich sehr viel näher gerückt, denn ich spürte, dass ich die 52km nicht schaffen würde. Im Zwischenziel in der Eng machten sie um 14 Uhr dicht – also was die Zeitnahme betraf. Und bis dahin wollte ich dort angekommen sein. Aber weiter? Das wäre wohl dieses Jahr nichts für mich. Also schlemmte ich ein paar der Brote und Riegel und machte mich an den zweiten Downhill. Entlang der Laliderer Wände führte mein Traumpfad auf Steinen etwas anspruchsvoller entlang – leider sah man auch dieses Jahr die gigantischen Steinmassive der Berge nicht. Bei meinem ersten Lauf hatte ich keine Ahnung wo ich war und war dann bei meinem zweiten Lauf, bei dem die Sonne nur so vom Himmel schien, total sprachlos, wie das denn aussah. Während wir ein bisschen liefen, ein bisschen gingen, ein paar überholten, fragte mich Marc, was es denn mit diesem Karwendelmarsch auf sich hatte. „Der ist ja eher nicht so, wie ich dachte. Also ich dachte, es gäbe mehr von so anspruchsvollen Trails wie diesem hier und so richtig alpine Sachen, das ist ja eher Bewegung.“
Ich versuchte ihm klar zu machen, dass der Karwendelmarsch sich durch das breite Angebot der unterschiedlichsten Wege besonders reizvoll darstellte. Auch die Annahme, dass er, als blutiger Anfänger, einfach mal im alpinen Gelände umherhüpfen würde, machte ich ihm als etwas sehr naiv klar. Er geht nie wandern, selten laufen und hat keinerlei Bergerfahrung. Außerdem trug er kein Erste-Hilfe-Set bei sich, keine Rettungsdecke, keine warme Kleidung und kein Wasser. Das wären No-Gos für wirklich alpine Läufe – so meine Information und Erfahrung. „Es ist nicht, dass man als sportlicher Mensch so eine Wanderung nicht schaffen würde. Viele unterschätzen die Länge solcher Events – ich mein, du bist am Ende 52km aktiv und musst ständig volle Konzentration bringen – und verstehen nicht, dass der Wechsel von Auf-und-Ab den Körper so anstrengt und fordert. Mal hoch und mal runter, das ist einfach. Aber hoch-runter-hoch-runter-hoch-runter… das ist etwas, das vielen Anfängern oder Naivlingen die Kraft raubt und die Gefahr von Unfällen dann erhöht. Nimm das nicht auf die leichte Schulter, nur weil du sportlich bist.“
Er wollte auch wissen, warum der Karwendelmarsch von der Verpflegung so anders ist. So eingeschränkt. Denn beispielsweise bei Radmarathons gibt es von Cola zu Riegeln bis hin zu mehreren Kuchen und Obstsorten wie Melonen alles was das Sportlerherz begehrt. Klar, beim München Marathon schaut die Verpflegung anders aus als beim Zugspitz Ultra und da anders als beim SportScheck Stadtlauf. In meiner Wahrnehmung ist der Karwendelmarsch ursprünglich ein Marsch gewesen, eine Wanderung durch die Karwendelregion. Hier zählt Ausdauer, langes Wandern, Marschieren anstatt Sekundensammeln und sportlicher Optimalleistung. Und beim Wandern ist die Verpflegung eine gänzlich andere, denn da bringt man sich seine eigene Jause mit. Die bestand zumindest bei uns immer aus Dingen wie Äpfeln, Bananen, Jägermeistern, Speck, Brot, Käse, Gurken, Paprika oder sonstigem. Getränke waren meist Saftschorlen. Diese Tradition sehe ich beim Karwendelmarsch weiterhin, sie wird lebendig gehalten. Regionale leckere Produkte werden den „Marschierern“ angeboten, sei es Heidelbeersuppe oder das „guade Kasbrot“, regionale Wurst oder Holundersirup gemischt mit Wasser. Diese unfassbar gute Verpflegung ist Teil des Karwendelmarschs und der ist, in meinen Augen zumindest, kein primär sportives Event sondern ein Natur- und Erlebnisevent, der allen Teilnehmer die Schönheit der Berge, des Karwendels und der regionalen Verbundenheit zur Tradition näher bringt.
Näher bringen tun meine Beine mich gerade auch der Eng – dort haben wir dann die 35km geknackt und ich mache Schluss für heute. Der strömende Regen hat mich komplett durchnässt, denn ich habe keine Regenjacke mehr daheim gehabt. Wir laufen jetzt bergab und versuchen immer wieder an plaudernden Hundegruppen vorbei zu schlittern. Stichwort Schlittern: Liebe Wanderer, wenn ihr keinen Grib mehr unter euren Sohlen habt und eure Stöcke nur noch rutschen, dann lasst bitte Abstand zu den Läufern vor euch. Jedes Mal, wenn ich das gemeingefährliche Schlittern hinter mir höre, wie es jemanden die Füße wegzieht, sehe ich mich schon am Boden liegend. Ich beschleunige das Tempo und schaffe so immer wieder Abstand zwischen mir und den Nachfolgenden. Wir wischen uns Wasser aus den Augen, hops durch Bäche und durch Matschpfützen. Wir plantschen auf nassen Gras, ich lache über die rutschenden Versuche meines Freundes auf dem Gras oder Matsch zu laufen und weise ihn auf die Steinpfade hin.
„Du hast die falschen Schuhe!“ sage ich. „Ich hab welche mit Stollen!“
„Du hast Stollen? Deswegen rutscht du nicht, du betrügst ja!“
„Nein, ich bin einfach nur clever und weiß, was man bei welchem Wetter anzieht.“
In Gedanken knutsche ich meine Inov8 Roclite.
Meine Beine sind müde, aber es macht Spaß. Meine Schuhe halten mich sicher, der Weg ist zwar rutschig, aber ich verliere nie den Halt. Trotzdem: einen nächsten Downhill vertrage ich nicht. Ich merke also, dass bei Kilometer 34 wirklich Feierabend ist. Unten warte ich auf meinen Freund, der sieht müde aus und hat die ein oder andere Rutschpartie hinter sich. Liegt sicherlich an den Schuhen, aber kann auch gut an allem anderen liegen. Schließlich hat er noch nie mehr als 17km gewandert. Wir nehmen uns an den Händen, pitschnass, und wandern grinsend durch das Ziel. Geschafft.
Ich will meinem Freund sagen, dass ich hier mit dem Bus zurückfahre und er, wie vorhin erwähnt, ja locker weitermachen kann. Er nuschelt was, dass er ja schon alles gesehen hat, was er sehen wollte und jetzt ja auch dann Schluss machen würde. Ich nicke. Schließlich kann auch einfache Bewegung irgendwann mal müde machen. Und kaum sitzen wir nass im Bus, spüren die Heizungen hochfahren, kippt der Kopf meines Freundes nach hinten und die Müdigkeit hat ihn eingeholt. Einige Minuten später mache ich es ihm gleich und lasse die Wirkung von Regen, Kälte, Matsch, Höhenmetern und 35km Bewegung nachwirken.
Danke Karwendelmarsch und danke an meinen Freund Marc, für’s Begleiten!
Das habt ihr schön gemeinsam ermeistert! Die Eindrücke, schriftlich und bildlich, machen eigentlich wieder Lust, das auch mal erleben zu wollen. Trotz der zuweilen negativen Momente.
Ach, es gibt denke ich kein sportliches Event, das nicht Phasen des „I mog nimma“ enthält 😉 Letztens hatte ich den Spruch irgendwo gelesen: „If you’re running an ultra and feel no pain, don’t worry, it will come.“ Auch wenn es kein Ultra ist, sondern eine lange Wanderung – ich liebe es ja auch wegen dieser Momente.
Hach, das hab ich gern gelesen – sehr nachfühlbar dieser Wechsel an Stimmungen und dabei kriecht die Nässe (also die gefühlte) langsam in meine Socken (die sich unter dem Schreibtisch befinden). Bei der Labenstation-Problematik musste ich lachen. Diese einzige Labenstation des Karwendelmarsches. 😀 Glückwunsch zum Finish, zur Medaille und zum Freund, der solche Abenteuer munter mitmacht!
Danke dir! Ja, die einzige Station, an der es Essen und Getränke gab… es war schon etwas skurril muss ich sagen.
Vielleicht bist ja mal dabei, beim Karwendelmarsch? 🙂