Yoga und ätherische Öle: Das Einmaleins

Yoga heißt für viele Entspannung. Zur-Ruhe-kommen, Durchatmen, Gesundheit fördern, Abschalten. Das selbe allerdings bewirken auch spezielle ätherische Öle, die aus Pflanzen gewonnen werden und eine Vielzahl an gesunden Pluspunkten mit sich bringen. Natürlich neben dem guten Duft versteht sich. Aber was sind ätherische Öle und was sind die eigentlich?

Ätherische Öle werden aus Pflanzen mithilfe der Wasserdampfdestillation gewonnen. Dazu werden die jeweiligen Pflanzen klein gehäckselt und erhitzt, sodass das ätherische Öl naturbelassen und rein gewonnen werden kann. Manche Öle werden gestreckt, das allerdings sollte bei guten Ölen nicht der Fall sein und erst recht nicht mit synthetischen Zusatzstoffen angereichert sein. Die einzelnen Öle werden entsprechend abgefüllt und rein als solche verkauft. Hierbei gibt es auch biologisch angebaute Quellen oder Demeterquellen, die sind aber auf den meisten Ölen auch als solche ausgewiesen – falls es von Bedeutung sein sollte.

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Bei den ätherischen Ölen gibt es natürlich auch unterschiedliche Duftnoten. Manche taugen einem besonders, andere wiederum nicht. Es gilt: Schnüffeln bis der Arzt kommt. Oder lieber nicht, aber zumindest solange, bis man sich sicher ist, diesen Duft zu mögen. Ich empfehle immer Lavendel, Orange oder Bergamotte zum Anfangen. Drei unterschiedliche Düfte, von denen mindestens einer Gefallen finden kann. Daher sind die Duftwirkungen in ein paar grobe Gruppen unterteilt:

  • Erheiternd
  • Entspannend
  • Erdend
  • Vitalisierend
  • Harmonisierend

Wobei es natürlich nicht bedeutet, dass mehr auch mehr wirkt. Mehr wirkt bei den ätherischen Duftölen eher nicht entspannend, sondern kann genau das Gegenteil bewirken. Maßvolle Verwendung ist bei den ätherischen Ölen das A und Ö ähm O. Dazu benötigt man auf jeden Fall eine Duftlampe oder einen Diffuser, den Unterschied erkläre ich bald.

Manche Marken bieten auch schon sehr gute Kombidüfte nach verschiedenen Duftnoten gehend an und zwar als Spray – entweder für den Raum oder für das Kopfkissen, Sofa oder ähnliches. Anstatt also an die Duftlampe o.ä. gebunden zu sein, hat man seine eigene Vitalisierung, Entspannung oder Aufmunterung in der kleinen handlichen Sprayflasche dabei. Blödsinn, sagt ihr? Ich bin, seit ich das „Schlafwohl“ von Primavera  habe, ein regelrechter Süchtler geworden. Jeden Abend gibt es zwei kleine Sprüher auf das Kissen und mein Abendritual ist vollbracht. Ruhe, Entspannung und schöne Träume dürfen sich dann breit machen. Schön sowas und der Duft ist wunderbar entspannend, aber auch wärmend. Probiert das mal aus!

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Wichtig ist ja auch der Duft, also wie er beschrieben ist, wie lange er so im Raum rum duftet und an was er genau erinnert. Klar, Rose duftet blumig, aber was ist mit Bergamotte, Mandarine oder Fichte? Wüsstet ihr sofort, wie deren ätherische Öle riechen? Eben. Die Duftnoten sind deswegen auch in ein paar Gruppen unterteilt, die angeben, wie lange eben so ein Duft hält und wie er duftet. (Einteilung gemäß Primavera)

  • Bildschirmfoto 2017-06-05 um 21.32.02Kopfnoten (verdampfen in ca. 2h)
    leicht flüchtig • erfrischend • anregend – hauptsächlich Zitrusöle und Nadelöle
  • Kopf-Herz-Noten (verdampfen in ca. 2-3h)
    anregend • emotional • ausgleichend
  • Herz-Noten (verdampfen in ca. 3-4h)
    entwickeln langsam ihr Duftbouquet • harmonisierend – vorwiegend Blüten-, blühende Heilkräuter und Gewürzöle
  • Herz-Basis-Noten (verdampfen in ca. 4-5h)
    harmonisierend • kräftigend
  • Basis-Noten (verdampfen in ca. 5-8 h)
    sehr langsam flüchtig • erdend, ausgleichend – meistens Holz-, Wurzel- und Harzöle

 

Es ist immer recht schwierig am Anfang den perfekten Duft für sich zu finden. Andererseits: Gibt’s den meiner Meinung nach auch garnicht. Denn so unterschiedlich wie die Düfte riechen, wirken und anhalten, so unterschiedliche Bedürfnisse hat man. Manchmal will man etwas Vanillliges, manchmal ist Blutorange das Beste auf der ganzen Welt. Manchmal hilft Lavendel beim Entspannend, manchmal aber auch eher Kamille. Und daher: Schnuppert mal los. Egal ob für daheim, unterwegs oder eben für die Yogastunde. Etwas Duft, der vielleicht die Intension der Yogaeinheit untermalt oder fördert, ist etwas ganz ganz Schönes. Dazu gibt es im zweiten Teil dann mehr inklusive Diffuser und Duftlampenvorstellung.

Bis dahin könnt ihr bei Primavera mal eure Düfte aussuchen und vielleicht eines der tollen Test- oder Basispakete besorgen. Die schaden nämlich nie und ein, zwei Tropfen auf die Schläfe und fertig ist die Notfallhilfe. Lasst mich doch mal wissen, was euer Lieblingsduft so ist!

Coming soon: „Yoga und ätherische Öle: Die beste Verwendung“

3 Antworten zu “Yoga und ätherische Öle: Das Einmaleins

  1. Schöner Beitrag ! Ich nutze ätherische Öle auch für vieles. Lavendel ist ein toller Helfer Abends. Tagsüber ist Mandarine Rosmarin von Tissereant (eine englische Marke) mein Liebling 🙂

    • Oh, die kenne ich noch garnicht! Aber die Kombi klingt echt angenehm, würzig und frisch! Abends ist Lavendel toll, ich hab alles ausprobiert, um gut zu schlafen und da darf das nicht fehlen 🙂

  2. Du hast vollkommen recht. Man muss sich erst ein wenig durchprobieren, bis man den idealen Duft für sich entdeckt.
    Finde Primavera als Marke auch klasse, wobei ich das Schlafwohl noch gar nicht kannte.
    Toller Beitrag 🙂

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