Yogistar Yogamatte: Rutschfest für Anfänger?

Eine Yogamatte ist mitunter einer der wichtigsten Bestandteile eines jeden Yoga ausübenden Menschen. Nun, nach der dehnbaren und bequemen Hose, würde ich jetzt sagen. Schon mal in zu engen Klamotten Yoga gemacht? Oder in absolut und total nicht stretchigen Shorts? Da ist nicht nur Arsch-frisst-Hose das Motto, sondern Yoga fällt einfach flach – so ungefähr wie man baumartig umfällt, kurz bevor im Krieger die Hose beinahe im Schritt reißt. Und ebenso wichtig ist eine Yogamatte. Wer Yoga daheim, draußen oder im Studio mit BYOYM (bring your own yoga mat) macht, der hat sie schon gesucht, die Yogamatte.

 

Yogamatte – muss’n das sein?

Als ich angefangen hab – hahahaha, es klingt, als könnte ich tatsächlich Yoga – war meine erste Anschaffung, nachdem ich meine Sportmatte zerstört habe, eine richtige Yogamatte. Auf Amazon wurde etwas gesucht, auf Portalen geklickt und am Ende konnte die Yogistar Yogamatte Basic mich überzeugen. Fairer Preis, schöne Farben und ein paar Merkmale, die sich als sehr wichtig herausstellen könnten. Ich wollte es daheim richtig angehen mit meinem Yoga, denn auf dem Handtuch, auf dem Teppich oder auf der mittlerweile zerstörten Sportmatte fehlen mir folgende Dinge:

  • Die Unterlage rutscht nicht
  • Die Unterlage dehnt sich nicht mit (und reißt)
  • Die Unterlage fusselt nicht oder ist 24/7 Teil der Einrichtung
  • Die Unterlage ist einfach verräumbar
  • Die Unterlage ist einfach zu transportieren

Na, schon mal versucht den hauseigenen Möchte-gern-Flokati durch die Gegend zu schleppen? Mit wenig Anstrengung kann man auf einem Handtuch sogar mit dem Upper Dog Hausputz veranstalten, während man sich scherenmäßig mit allen vieren auf dem Handtuch durch die Wohnung bewegt.

IMG_9676Die Yogistar Matte – was kann die denn?

Wie bereits geschrieben, hat mir deren Beliebtheit auf Amazon und Präsenz online überzeugt. Auch der Preis war ganz klar ausschlaggebend dafür, dass ich eine Matte gekauft hab: 19,50 Euro für eine Matte. Und dann soll die noch so prima sein? Das musste ich mir anschauen – besser als ähm nichts war es allemal.

Die Standard-Matte gibt es in 22 Farben. Die Version XXL ist etwas breiter, die Version PLUS etwas dicker und länger und beide kosten etwas mehr. Die Oberfläche ist leicht griffig, mit kleinen quaratischen Noppen, die Griffigkeit und Rutschfestigkeit versprechen sollen.

  • Ohne AZO (Lösungsmittel)
  • Ohne DOP (Benzole im Weichmacher)
  • Frei von Phtalaten und Schwermetallen
  • Die Matte ist waschbar
  • Maße: 183cm x 61cm x 4mm
  • Gewicht: ca. 1,1kg

Klingt doch alles vielversprechend oder?

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Die Yogistar Matte ist auch eine Matte, die fast alle ihre Versprechen halten kann. Und das ist bei dem Preis wirklich super!

  • Die Matte ist leicht und kompakt.
  • Das Zusammenrollen ist ein Kinderspiel, vor allem mit der Tasche ist die Matte im Nix gut verstaut.
  • Einmal ausgerollte liegt die Matte bombenfest auf Parkett, Laminat und Balkonfläche.
  • Die Matte ist stabil und lässt alles mit sich machen, reißt nicht ein, leiert nicht aus oder wirft komische Wellen.
  • Einzig und allein ist die Rutschfestigkeit auf der Matte bei mir zumindest nicht gegeben: Meine Hände rutschen beständig weg wenn ich im Upper Dog bin oder wenn ich besonders viel Druck auf ein Bein ausübe, gelegentlich bei längeren Warriorhaltungen.
  • Die Matte riecht auch nicht auffällig komisch, sondern meiner Ansicht nach neutral.
  • Der Preis ist absolut fair: 19,50 und für ein bisschen mehr hat man dann noch eine tolle Yogamatten-Tasche – yeah!

Fazit – Wenn das bisschen Rutschen nicht wär, wär das Yoga nur halb so schwer

Blödsinn. Aber es hat sich eben gereimt. Die Matte ist toll für alle, die eine leichte, rutschfeste und unkomplizierte Yogamatte suchen. Es gibt sie in vielen Farben, sie ist ökologisch unbedenklich produziert und die Oberfläche ist angenehm, etwas kühl und man kann lustige Muster auf der Stirn nach 5 Minuten Childs Pose haben – aber alles tragbar.

Wer Dämpfung braucht könnte mit dieser Matte eher nicht so ganz glücklich werden, da die weniger gegeben ist – im Sinne der Leichtigkeit und des Modells „Standard“. Auf dieser Matte schmerzen mir Kniepositionen dank der noch empfindlichen Knie (Unfallprellungen), sodass ich mir einfach ein Handtuch drunter lege oder eine Decke. Wer von Grund auf eher mehr Dämpfung möchte, kann sich mal die Yogistar Comfort anschauen. Das mach ich nämlich gerade und ich überleg grad ernsthaft meinen Knien so eine Matte zu gönnen…

3 Antworten zu “Yogistar Yogamatte: Rutschfest für Anfänger?

  1. Kleiner Tipp: Neue Matten wasche ich einmal mit einem Sportwaschmittel auf niedriger Temperatur kurz in der Waschmaschine durch. Dann klappt es auch mit dem herabschauenden Hund.
    Liebe Grüße
    Steffi

    • Hi Steffi,
      danke für den Tipp – ich werd’s mal ausprobieren, damit dann alle Posen perfekt (husthust) laufen! 🙂
      LG,
      Becky

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