Skratch Labs. Ein Name, der vor allem bereits in den USA und in der Rennradszene in vieler Munde ist. Warum? Weil sie sich um das kümmern, das beim Rennradeln vor allem flöten geht: Nährstoffe und Energie. Und das heißt: Skratch Labs macht Getränkepulver für die Zeit nach dem Sport oder während der sportlichen Betätigung, hat Kochrezepte parat und ist bei den Radrennen mit Getränken, Köchen und Support vor Ort.
Skratch Labs ist vor allem deswegen so „anders“, weil sie im Gegensatz zu vielen anderen Marken das Natürliche in ihren Produkten als wesentlichen Erfolgsfaktor für eine ordentliche Regeneration ansehen. Also je natürlicher, desto besser. Aber trotzdem soll darunter nicht der Körper leiden oder die für manche Ausdauersportler so immens wichtige „vegane Schiene“ gefahren werden. Skratch Labs liebt alle und möchte niemanden außen vor lassen, Hauptsache sie machen Sport. Deswegen sind auch deren Hydration Mixes ohne Gluten, Milchbestandteil und sind auf jeden Fall vegan – denn ein bisschen vegan kann niemandem schaden. Was soll denn auch Bacon in so einem isotonischen Mischgetränk. Und es ist koscher. Wie ich eben sagte: Wer Sport macht, egal was er sonst isst, wird Skratch Labs lieben. (Außer es hat jemand eine Vitamin C Allergie oder ist bei Magnesium überempfindlich. Der sollte aber dann auch wirklich nur Wasser trinken.)
Was ich so toll finde an Skratch Labs ist die Tatsache, dass sie auch noch cool aussehen. Die Jungs wissen, dass Design eine wichtige Rolle spielt. Ich wage zu bezweifeln, ob die Produkte sich so ungemein von beispielsweise meinem geliebten Xenofit unterscheiden, aber Skratch Labs verkauft noch ein Drumherum mit. Eine Dazugehörigkeit, die Stil hat, bunt ist und leckeres Essen als wichtigen Bestandteil des Sports ansieht. Und sie sind lustig – also selbstironisch. Wer schreibt denn sonst auf seine Verpackung „Use while you’re doing anything that makes you sweat. And don’t forget to smile.“? Eben. Nur die coolen Jungs. Und schließlich „isst“ das Auge auch mit – also… irgendwie.
Was ist Skratch Labs eigentlich?
Wenn man sich die bunten Packungen anschaut, die aufgedruckte Banderolen mit farbigen Pixeln drauf haben (je nachdem welche Geschmacksrichtung), kann man eine nette Vorstellung von Skratch Labs lesen:
This is an all-natural sports drink.
It replaces both the fluid and electrolytes you lose in sweat while providing just enough calories to help fuel working muscles. Flavored only with real raspberries and containing no artificial colors or preservatives, our drink mix won’t upset your stomach, leave a bad taste in your mouth, or challenge your IQ with tongue twisting chem-lab ingredients. It just works better. Maybe that’s why, for years, top athletes have been secretly replacing their sponsors‘ products with drink mix made from Skratch. You Sweat. We Hydrate.
Um was geht’s hier? Um Sportgetränke, die mit echten Früchten hergestellt werden, keine Geschmacksstoffe oder -verstärker haben. Elektrolyten, um den Körper am Laufen zu halten und ausreichend Kalorien, um weiter zu laufen – aber eben keine Massen davon. Ich kenn mich nicht im Detail mit den Bestandteilen unterschiedlichster Sorten aus, wie diese im Körper wirken, wie lange sie anhalten, welche Effekte sie haben blablabla. Mir geht es einzig und allein darum, wie es schmeckt, ich mich nach einer Flasche meines Getränks fühle und ob ich die Stunden danach zickige Beine habe.
Und was stimmt jetzt also, was man so über Skratch Labs hört?
- Fakt 1: Es schmeckt. Wirklich gut! Je nachdem welchen Geschmack man eben mag, kann man sich hier was aussuchen. Ich bevorzuge Orange und Himbeere. Ananas ist nicht so ganz meins, was aber daran liegt, dass ich das lieber esse (gerne Kilos davon) statt zu trinken.
- Fakt 2: Es ist nicht „schwer“. Ich hatte andere Getränke, die irgendwie zu schwer waren. Hier kann ich mir eine Flasche davon reinziehen und habe zwar keinen Durst mehr, aber mir klebt der Mund nicht vor Süße und ich bin nicht … „satt“. Das ist irre angenehm.
- Fakt 3: Es ist buuuuuunt! Bunte Pixelchen und bunte Verpackungen und bunt!!
- Fakt 4: Es wirkt schweren Beinen entgegen. Also zumindest bei mir, da nach langen Läufen oder für mich intensiven Rennradstrecken meine Beine gerne pochen und brennen. Wenn ich danach nur Wasser trinke oder andere beliebte Isogetränke – ich hatte mal Isofit oder wie das heißt, gruselig – dann hängen mir am Tag danach gerne noch die Beine etwas schwerer am Körper rum. Kombiniert mit Hochlegen und Trinken und Elektrolyten auffüllen kann ich das aber vermeiden.
- Fakt 5: Es ist nicht süß, also nicht im übertriebenen Sinne. Eine natürliche Süße von den Früchten ist da, aber das ist eher angenehm. Im Sommer möchte ich nämlich keine klebrigen Getränke in mich rein schütten. Na gut, außer Pfirsicheistee.
Ob es während dem Sport hilft kann ich nicht sagen, da ich da voll der natürliche Typ bin: Wasser. Vielleicht sollte ich das aber mal dabei haben, dann könnte ich den schweren Beinen oder den „Tiefs“ vor allem beim Radeln entgegen wirken. Vielleicht.
Skratch Labs hat auch ein Kochbuch „The Feed Zone“ und einige Rezepte für die bekannten und beliebten Rice Cakes. Die sind eine super Kohlenhydratequelle für Rennradler, wenn die mit 35kmh durch die Gegend fetzen. Das brauch ich mit meinen 24kmh noch nicht wirklich, aber für’s Laufen ist das eine gute Sache.
Die Jungs von Skratch Labs sind echt nett und arbeiten fleißig daran bald in Deutschland verfügbar zu sein. Das sind sie zwar noch nicht, aber irgendwann haben sie die Gesundheits- und Lebensmittelvorschriften und -kataloge der BRD durch und dürfen dann auch hier verkaufen. Bis dahin: Online bestellen und unbedingt dem leicht verrückten Team auf Facebook und Instagram folgen. Auf letzterem Kanal hab ich nämlich auch überhaupt erst die ganzen tollen Packungen inklusive Trikot und Camelbak-Flaschen gewonnen. (Ich mag das Trikot schon irgendwie sehr 🙂 ) Und sag da noch einmal groß „Thanks guys!“ dass ich mit viel Glück das Package gewonnen habe!
Fazit
Mir schmeckt’s sehr gut, mir ist die Marke sympathisch und die Philosophie von Skratch Labs (Essen, Sport, Lächeln). Ich bin weiterhin ein Fan von Xenofit, aber auch beim Nachfüllen kann Abwechslung nicht schaden – sooft wie ich unterwegs bin 🙂
Nach deinem Bericht wollte ich mir vorhin auch einen Beutel vom „Excercise Hydration Mix“ bestellen. Leider nehmen die 50$ für den Versand mit FedEx. Das finde ich, auch wenn es sich um einen Versand aus den USA handelt, ziemlich happig
Also weiter abwarten und hoffen, dass die Versandkosten noch gesenkt werden oder es anderen Bezugsquellen gibt.