Rapha Prestige Bohemia: Plattenmarathon, Ještěd, Gewitter, Böhmen

Es ist zum aus der Haut fahren. Oder wohl eher zum aus dem Jersey fahren, denn es ist nicht nur warm sondern auch noch heiß. Eventuell könnte das an dem heranwehenden Gewitterwolken liegen, die nicht nur warmen Wind sondern auch drückende Schwüle mit sich bringen. Die anderen Teams haben uns passiert, schon eine ganze Weile und das letzte Team ist vorhin freundlich grüßend und Hilfe anbietend an uns vorbei gefahren. Wir jedoch, wir stehen hier. Nein, wir fahren nicht und nein, wir pausieren auch nicht. Wir versuchen zum wohl sechsten Mal den Platten in meinem Hinterrad endgültig zu beseitigen. Zum sechsten Mal – mir zergeht die Zahl auf der Zunge, die ich mir am liebsten abbeißen würde, um nicht laut loszufluchen. Mein Team kennt mich nicht, ich werde da nicht wie der Bauer vom Dorf losfluchen. Himmiarschundzwirn. Ich reiße mich zusammen und mindestens genauso verzweifelt versuchen wir die Pumpe – ach so handlich, ach so mistig – vom Ventil des neuen Schlauchs zu trennen. Vergebens. Die Pumpe hat eine liebevolle Symbiose mit dem Ventil des sechsten Schlauchs eingegangen. Manche nennen es Sex, ich nenne es jedoch eine verdammte Scheiße. Rüttel schüttel zerr. Nichts passiert und wir hantieren 15 Minuten am Schlauch, ich stelle mir vor mit Schlauch am Rad weiter zu fahren und hysterisch lachend/weinend das Klack-klack-klack zu ignorieren, das die Pumpe macht während sie gegen die Speichen schlägt. Jedoch, während ich innerlich meine Zähne zerknirsche, bekommen wir die Pumpe frei. Die einfach mal aus Jux und Tollerei das Ventil zerstört hat. Arschlochpumpe. Ich schiel sie an und erinnere mich, dass ich genau dieselbe hab. Nun gut, nächster Schlauch – der neue Reifen ist ja schon drauf. Das Gewitter kommt näher, der große Anstieg auf den tschechischen Ještěd steht uns erst noch bevor und von den 190km und 3100 Höhenmeter haben wir nicht viel geschafft. Ich seufze. Was für ein Tag – aber wie bin ich denn auch wieder zu sowas gekommen?

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Der Rapha Prestige Bohemia

Die Fakten sind recht einfach auf der Rapha Seite zu sehen: Es gibt wieder Rapha Prestige Events, die früher Gentleman’s Race hießen, und diese sind quer über der Welt verteilt. Und eben auch in Europa lustig nach Belieben angedacht. Einer macht mich sofort ganz zittrig, als ich les, dass es durch Böhmen geht. Wald! Böhmische Schweiz! Tschechien, kleine wackelige Straßen, Auf und Ab und neue unbekannte Wege. Ich muss da dabei sein. Auch die Distanz von 190km und geschätzten 3.400 Höhenmetern können mich nicht davon abbringen. Die Teamfindung gestaltet sich ungemein schwierig, da ich so gut wie keine Radfahrer kenne, die einerseits Lust auf soetwas haben, andererseits die da mitfahren können und die auch mit mir fahren können sowie andersrum. Ich hatte aber das Glück über mein Ambassador-Dasein von Canyon einen Startplatz für ein Team garantiert zu haben – also noch ein bisschen mehr Zeit zum Suchen. Canyon aktivierte auch zwei Mädels: eine Triathletin namens Anita und eine Leistungssportlerin namens Steffi. Über Instagram konnte ich noch Chloe, eine französische New Yorker Köchin einsacken, die als Rapha- und Strava-Ambassador mehr als heiß auf dieses Event war. Check, das Team stand. Und dennoch war ich skeptisch, sehr. Denn ich fuhr mit drei Mädels, dessen Leistung ich nicht kannte, dessen Fahrverhalten ich nicht erlebt hatte und dessen Definition von „Warum fahr ich Rad?“ ich noch nie mitbekommen habe. Aber egal: Unser Team #laternebohemia stand und die Vorfreude wuchs. Das Ziel die „Laterne Rouge“ zu ergattern stand, wenn wir nur gewusst hätten wie rougig wir enden würden…

Sächsische Schweiz lässt grüßen

Mit viel Unterstützung von Rapha, von denen wir die tollen Womens100-Jerseys bekamen, und natürlich bestem Support von Canyon stand nach und nach alles. Viel Organisation stand auf dem Plan, aber ich konnte es nicht erwarten durch die böhmischen Wälder zu fahren. Der Startpunkt fand sich in Schmilka, in der Sächsischen Schweiz, und die Gegend an der Elbe entlang war malerisch. Anstatt mit Bus und Zug fuhr ich mit Fähre und Wind in den Haaren in der Gegend umher, um Frühstück zu kaufen und Kräuterlikör für Hoffisterei zu besorgen. Natürlich musste ich mich noch mit einer Radkarte eindecken, sodass ich dann bei schwüler Hitze, einem Radeberger-Radler und der Karte unsere Route checkte – natürlich nicht ohne gelegentlich über das unfassbar grauenhaft degenerierte Internet zu fluchen. Oder es zu suchen, denn es war nicht da. Hurra.

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Die Räder kamen von einer Gruppe Canyon-Jungs etwas früher, sodass Chloe und ich die Räder so einstellen konnten, damit wir am Tag danach direkt losbrettern konnten. Sattel, Lenker, Klickpedalen, Flaschenhalter, Sitzposition – alles nicht so einfach. Trotzdem: ich quietsche glücklich, als ich das erste Mal meine DI2-Schaltung  bei meinem wunderschönen Endurance CF 9.0 Women ausprobierte und realisiserte was es war.
Erst: Scheißnkackfuck, Schalthebel wollen sich nicht bewegen.
Dann: Hrgnnn… schwerster Gang? Was…?
Gefolgt von: Oh mein Gott das ist eine elektronische Schaltungkyaaaah!
Und wir trugen stolz unsere Räder für den Rapha Prestige Bohemia ins Hotelzimmer hoch, denn es war dunkel, wir wussten nicht wo der Radlstall war und uns war es auch etwas egal. Räder brauchen ein kuscheliges Hotelzimmer und -bett… ach, ne. Da gehörten ja die anderen zwei Mädels rein.

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Die kamen nachts an, mit der Katrin von Canyon die bisher immer mein Gesprächspartner am Telefon war und die ganze Frauenthemen bei Canyon schaukelt. Mit dabei der Lars als Fotograf und ich war froh ihn so glücklich zu sehen, seine Vorfreude beim Event dabei sein zu dürfen war mehr als echt und ich vermutete fast, dass er hibbeliger vor Freude war als ich. Wir luden um, lernten uns kennen, verteilten uns in den Zimmern deren Schlüssel ich verteilte und am Ende rief das Bett um halb 1 lauthals „Schlafenszeit“. Auch mit Berücksichtigung, dass der Wecker um 5:30 ging und ich ein Kind des ausgiebigen Schlafs bin. Trotzdem war es nicht genug und den Wecker wollte ich schon fast entgeistert auslachen, wenn ich dafür die Energie gehabt hätte. Meine Zimmernachbarin war bereits wieder im Bad und ich fand die ganze Idee recht doof. Zum Glück scherte mich Morgenhygienethemen wenig, sodass Zähneputzen, Wasser im Gesicht und Kappe auf ausreichten. Ich würde mir ja sonst Deo in die Haare sprühen – aus Müdigkeit.

Race Day ähm Prestige Day!

Am Frühstück fertig angezogen reden die Mädels munter, ich nippe am Kaffee und versuche mich zu sortieren. Ich höre Fragen wie „Kennt ihr alle die gängigen Handzeichen?“ und sehe Anita aufstehen und die Handzeichen vormachen. Über irgendwas reden sie, ich nippe weiter und schmiere mir eine Nutellasemmel, bis der Stress losbricht. Wir räumen alles zusammen, ich packe irgendwas ein und setze mich müde ins Auto. Es ist kalt draußen und mit dem Canyon-Bus fahren wir nach Schmilka, um pünktlich um 7:32 Uhr als zweites Team starten zu können und vorher noch um 7:00 Uhr beim Captain’s Meeting alle wichtigen Infos oder Änderungen mitzubekommen. Außerdem holen wir unsere Täschchen ab, liefern unser Bier und sagen Hallo zu altbekannten Gesichtern, die ich im Halbschlaf kaum erkenne und eigentlich nur in Ruhe meinen Kaffee schlürfen wollen würde.

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7:30 Uhr und mir fehlen zwei Mädels. Wo sind die? Frank sagt „Ihr seid dran!“ und ich sag „Mir fehlen zwei Mädels!“ bis sie dann kurz vor knapp wieder auftauchen, vom Botengang zum Canyon-Bus. Keine Zeit mehr um kurz was zu besprechen, die Jungs zählen schon runter und ich versteh garnicht so wirklich was hier grad passiert – bis wir losrollen. Das Kopfsteinpflaster runter, Anita mit dem Garmin von Canyon auf dem unsere Route drauf ist. Die Route im Groben hab ich im Kopf und mit der Vorfreude auf die typischen „roads less travelled“ klicke ich ein und ich und mein blaues Canyon fahren geschmeidig auf dem noch glatten Asphalt dahin.

Durch den Böhmischen Wald – and beyond!

Die Strecke ist ein Traum. Der Paul hat’s hingekriegt und eine traumhafte Strecke aus der ähm traumhaften Gegend ausgewählt – also an sich eigentlich garnicht so schwer, aber mit den kleinen Schleichwegen, den Schotterwegen, den ruhigen, einsamen und nach Morgenwald duftenden Gegenden hat er tatsächlich eine Strecke an den Tag gebracht, die ich von Anfang an wunderbar fand. Wir fuhren und fuhren und nach Kilometer 10 höre ich ein Mädel „Das hatte ich mir irgendwie schlimmer vorgestellt!“ und ich lache, nuschle ein „Verschrei’s net“ und denke an den Rapha Prestige Dolomites, wo es am Anfang ja ganz nett war und dann der Fedaia auf uns wartete. Fuck Fedaia. Die Straßen schlängelten sich durch verzaubert leuchtende Wälder, leicht bergauf und leicht bergab. Durch das grüne Blätterdach spitzelte die Morgensonne, brach sich in der nebligen Luftfeuchtigkeit, die von den blühenden Fingerhüten, den moosbedeckten Steinen und den wilden Wiesen nach oben steig, zauberte Lichtreflexe und frühmorgendlichen Sommerduft. Die Straßen wurden schlechter, steiler, Asphalt mischte sich mit Kies, Kies mischte sich mit Asphalt. Pfützen ließen uns Slalom fahren, Tannen rochen nach Harz, Stille sprach Bände. Ich hätte ewig so weiterfahren können.

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Aus dem Wald hinaus ging es dann auf manchmal holprigen, manchmal schmalen Straßen weiter, an kleinen Dörfern vorbei nach oben, Anstieg folgte Abfahrt folgte Anstieg und meine Lunge brannte. An diesem Tag ging es mir beschissen. Ich spürte es. Der erste Anstieg hatte weh getan, wie immer, aber es wurde nicht besser. Die Lunge brannte und der Kopf wummerte. Ich zählte daher die Sonnenflecken, die Wegesrandblumen, atmete tief ein, fuhr mein Tempo – was bedeutete, dass ich mehr alleine fuhr, als mit den Mädels. Allerdings fuhr ich gerne hinten, da ich Unbekannten sehr wenig Vertrauen in deren Fahrtweise entgegen bringen konnte. Je näher desto gefährlicher, vor allem als ich ein paar Mal freudig in die Löcher, ach was sag ich Schlagschluchten! fuhr, die es eben hier und da mal gab. Bis dann der erste richtige Schotterteil kam, der fies war. Spitze grobe und kantige Steine statt normalen Geröll, Schotter oder Kies. Die Gefahr einen Platten zu fahren? Groß. Aber wer immer an die Gefahr denkt, der wird am Ende nur noch daheim im Bett liegen und sich der Fantasie hingeben, wie es wohl wäre von der herunterkommenden Zimmerdecke erschlagen zu werden. Dann lieber hier, auf dem Schotterweg, in Bibshorts, dem Rad neben mir und einer Menge attraktiver Radjungs vorbeifahrend. So ein Tod muss nicht wirklich so schlimm sein.

Die Mädels waren vorsichtiger als ich, schoben oder trugen ihr Rad. Ich fuhr, weil ich Schotter liebe, Gefahr geil finde und dumm bin. Denn zack, es tat einen unsagbaren Knall und ich hatte einen Platten. Und damit begann die Odysee der Abertrillionen Platten der Rebekka Kirsch. Anhalten, Täschchen ab, Reifen raus und hebeln. Ich unfähig mit den Hebeln zu hebeln, also hebelt Stefanie und Anita. Continental, macht andere Heberhebel. Nun, ich möchte Schlauch rausziehen, Reifen abtasten, aber das Team hält zusammen und alles ist in kürzester Zeit wieder nigelnagelneu. Nun, nigelnageneu? Nicht ganz, denn ein Riß im Mantel und ein undichter Ersatzschlauch lassen uns erneut wechseln – den Riß im Mantel decken wir mit einem Energize Verpackungsfetzen ab. Johannes mit Nadia helfen uns – zwei der vielen vielen Fahrer, die Hilfe anbietend und mit Schweißperlen purer Panik auf der Stirn an uns vorbeischleichen. Wir treffen noch ein paar Teams, die etwas weiter unten ebenfalls flicken. Schotter hat’s eben manchmal in sich. Mein erster Platten mit einem Rennrad auf Schotter in 2,5 Jahren.

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Photo Credit: Lars Schneider

Die bombastische Strecke geht weiter. Durch Wälder, kleine Straßen, sich windende Wege, auf und ab und immer wieder auf Kollegen treffend. Ich sehe mein Traumrad, das einer fährt und muss dringend erfahren, was und woher und wie, allerdings ist leider keine Zeit für ein Plausch, sodass wir weiter fahren. Ich merke, dass es den Mädels wichtig ist nicht allzuviel Zeit zu verlieren. Mit einer weiteren Plattenpause, in der uns Max von Podia mit einem Reifenpflaster hilft, verlieren wir noch mehr Zeit. Der Canyon-Bus ist stets an unserer Seite, vor allem weil Lars die Mädels abschießt. Also fotografisch gesprochen. Alles andere käme der Idee Rapha Prestige Angry Cyclists wohl eher näher und auch das wäre etwas, was ich äußerst spannend fände. Wirklich. Lars macht einen verdammt guten Job – denke ich – und Anita, Steffi und Chloe posen gekonnt auf dem Rad vor der Kamera währen dich gekonnt mich aus dem Bild heraushalte. Gelegentlich möchte ich dem Canyon-Bus „Fahrt mal schneller bergab!“ entgegenbrüllen, aber ich hab die Hände auf den Bremsen und ignoriere den Spruch „Wenn’s rollt, soll man’s rollen lassen.“

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Wer sich an die Regeln halten will, wird durstig

Der Rapha Prestige ist was genau eigentlich. Eine gemütliche Kaffee-Ausfahrt? Ein Rennen? Ein Bildband-Ausflug? Ein Prestige ist folgendes, das Ricky von Rapha (nein, das ist keine UK-Band) beim letzten Prestige in den Dolomiten ganz toll erläutert hatte:

The Rapha Prestige is not a race; it’s an unsupported, unsanctioned, and un-marshalled ride across stunning terrain. The rules are simple. The course is tough. Team members must start, ride and finish together.

Und ich bin leider ein Regel-Nazi und halte mich an Regeln. Oder an den Spirit. Oder an die Vorstellung, dass ich mich an Regeln halten würde. Daher wollte ich einfach keine Getränke aus dem Canyon-Bus annehmen, sondern im klassischen Sinne meine Flaschen bei Brunnen, Gaststätten oder wenn notwendig bei fremden Menschen auffüllen lassen. Außerdem plante ich sowieso, dass wir eine Pause machen würden, um für die 190km aufzutanken, auf’s Klo zu gehen und Bier zu trinken. Mit den Plattenpausen verloren wir aber gut 1,5 Stunden Zeit und das Gewitter holte uns dann irgendwann ein, allerdings hatte ich schon Hunger und Durst und war immens genervt von meinem Reifen, dessen Riß mir einen Strich durch die heutige Rechnung – oder zumindest durch die Fahrtgeschwindigkeit – gemacht hatte. Irgendwann jedoch kapitulierte ich. Angesichts der Tatsache, dass wir als Team niemals über 5 Platten hinweg gekommen wären geschweige denn einen neuen Mantel parat gehabt hätten und beim Prestige vor allem der Teamspirit das einzig Wahre ist, gab ich klein bei und wir holten Unterstützung aus dem Canyon-Bus. Aber holla die Waldfee, ich hatte einen Knacks. Tiefenenttäuschung. Das Gefühl sich doch nicht richtig vorbereitet zu haben, während alle anderen das wirklich ganz alleine durchgerockt haben. Als ich nach Tschechien geradelt bin hatte ich 3 Ersatzschläuche und einen Mantel dabei und jetzt? Puh, Kirsche.

Ještěd – oder Jeschken – als Halbzeithöhepunkt

Es wartete der Ještěd – ein Berg in Tschechien dessen fulmanentes Gebäude auf der Spitze ihm das Aussehen einer Erdfunkstation oder eines schokoladigen Dessert verlieh. Der erste und einzigste Checkpoint, aber mein Checkpoint-Zettel hatte sich angesichts der schweißtreibenden ersten 80km in mikroskopische Fetzen aufgelöst, sodass sie mir im Notfall den Stempel auf den nackten Hintern jagen müssten. Bitte aber nur von einem attraktiven Radfahrer, danke. Nun, der Ještěd-Anstieg. Wir mussten da hoch, während alle anderen uns entgegen kamen. Von „Beeilts euch, sonst ist der Kaffee weg!“ bis hin zu „Great job girls!“ hatten wir einen beständigen Strom an Kommentaren. Wir gaben Gas, das Unwetter war aber schneller. Leichter Nieselregen und Wolken am Himmel waren noch in Ordnung, aber als dann der strömende Regen einsetzte, gefolgt von Blitz und Donner in einem simultanen Krach sowie der Tatsache, dass der Tag zur Nacht wurde, war es sogar mir zuviel. Ich zog meine Regenjacke an und wir stellten uns unter – pitschnass, skeptisch nach draußen blickend und auf den Canyon Bus wartend. Der kam dann auch, von ganz oben, dort wo Rapha dank eines Sturms die Zelte abbrechen musste. Man vergisst immer schnell, dass auf 1.000 Meter Höhe das Wetter stürmischer, kühler und einfach anders ist als etwas weiter unten. Stefanie schnappte ihr Rad, stiefelte auf den Bus zu und verlud sich selber. Für sie war der Rapha Prestige hiermit vorbei – die Erkältung und ihre nicht-alltägliche Reibeisenstimme wollte sie nicht auf die Probe stellen. „Ich weiß, dass ich lang und viele Höhenmeter kann. Ich muss mir jetzt nichts beweisen.“ und nachdem ich hörte, wie sie am nächsten Tag klang will ich garnicht wissen, in welchem Zustand sie wohl gewesen wäre, wenn sie weiter gefahren wäre.

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Für uns wartete die Spitze – für mich das warme Restaurant mit Essen und Klo, dachte ich erst. Hoch hoch hoch und die letzten 3km mit 13% Durchschnittssteigung, was wirklich etwas schmerzhaft war. Aber der Blick auf der trockenen Spitze über schachbrettähnliche Landschaft, die Wälder, die Schatten der Wolken… wunderbar. Die Mädels trieb es wieder runter, wo das Gasthaus irgendwie nur für die Gasthausgäste die da schliefen offen hatte, sodass wir draußen beim Kiosk eine Gulaschsuppe schlürften – bibbernd und die Nässe sowie Kälte spürend. Bergab wurde die dann übertrieben gemein und dank der Nässe konnte ich nicht mal richtig schön bergab fahren, wobei die Serpentinen durch die Wälder einfach nur nach „Fahr mich, du Stück!“ brüllten. Ich komm wieder, versprochen.

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Regen, Dreck und ein Crossparadies – und Regen

Je weiter nach unten wir kamen, desto wärmer wurde es. Aber die Wolken blieben und Trockenheit wechselte sich mit Nieselregen und Regen ab, um uns nur ja nicht zu langweilen. Wäre ja auch total fad gewesen, so weitere 90km im Trockenen. Pah, kann ja jeder. Und da das ja sowieso jeder kann wartete dann auch endlich ein crozziger Teil auf uns: Durch den Wald im Tiefenmatsch, was zu Cleat-Blockaden, Matsch-Geknirsche und Radwaschanfällen geführt hat. Und ich war nichtsdestotrotz ganz happy, weil dreckiger Waldweg, weil schöner Waldweg, weil neuer Waldweg. Waldkind eben, da fahr ich nochmal hin mit meinem Crosser. Lars und Katrin erwarteten uns auf der Straße und Lars konnte es nicht ganz fassen, dass er das nicht live mitbekommen hatte. Er war hin und weg vom Dreck, Matsch und wie die Räder aussahen. So wie ich.

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Jetzt warteten wieder Straßen und Dörfer und welliges Auf und Ab. Ich suchte nach einem Café, um Kuchen und Kaffee zu tanken. Ich suche noch immer danach, das war wirklich ein Punkt der im Team nicht gestimmt hatte: Die Verpflegung. Denn ich wollte Pausen machen, mit Essen und Auftanken und die Mädels wollten nur ankommen. Auch ein Weg, aber ich wusste was die Strecke und die Höhenmeter mit mir machen würde – vor allem bei dem Wetter. Also Gang runter und langsam haxeln, wenn der Körper keine Energie bekommt muss ich den Rest einsparen. Und keine Energie, das hatte dann auch das Garmin von Anita, das dann schwupsdiwups einfach aus war. Route weg, kein Kabel dabei, mein PowerBar nur noch 2 Ladungen – mist. Wir hielten an einer Tankstelle statt Café, ich kicherte über den „Guck, da kannste dir n Kaffee holen“-Kommentar und war neugierig, was wir wohl machen würden. Aufgeben war keine Option. Also einigten wir uns darauf eine ungefähre Strecke nach Bad Schandau zu finden, die oben rum ging – so ungefähr wie die Originalstrecke. Der Canyon-Bus fuhr vor, wir hinterher.

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Wenn alles kämpfen nicht mehr Spaß macht – nur mir

Es regnete, es ging auf und ab und überall Kirschbäume. Ich erzählte das später wie toll die Kirschen geschmeckt hatten, als ich einfach angehalten und genascht hatte und bekam ein „Boah, wenn ich da gefahren wär mit Kumpels, wir hätten unsere Trikots vollgestopft so gut es ginge! Kirschen“ und ich lachte. Ja, das wäre was gewesen. Wir kämpften uns von Dorf zu Dorf, von Regenschauer zu Regenschauer und die Kilometeranzahl, die uns vom Zieleinlauf trennte, wurde immer kleiner und kleiner. Es wurde spät, wir froren, aber wir kamen näher. Bis dann die zwei anderen Mädels frierend, müde, hungrig und kein Bock auf Erkältung habend der Idee hier aufzuhören und in den Canyon-Bus zu steigen nicht mehr allzu abgeneigt waren. Ich grübelte. Sollte ich alleine weiterfahren? Galt es nicht als Team zu kämpfen und das Ziel gemeinsam zu erreichen? Ein Rad-Abenteuer zu erleben? Ich sah die Mädels an, die alles andere als happy wirkten – kalt und frierend, ein langer Tag dank vieler Platten auf dem Rad… Ich wollte nicht aufhören und wenn ich mit 10kmh nach Schmilka fahren würde, aber ich fühlte mich schlecht dabei als einzige weiterfahren zu wollen. Entweder kämpft man als Team oder man findet als Team einen Alternativweg zurück. Und unser Alternativweg sollte wohl Canyon-Bus heißen. Ich klickte aus und der Rapha Prestige Bohemia war hiermit für mich gelaufen.

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Glücklich darüber bin ich nicht. Ich beende was ich beginne, ich kann Dinge durchziehen, durchtragen und weiß, dass schlechte Phasen sich mit guten Phasen abwechseln. Dass man durch Tiefs lernt, in Hochs feiert und in der Ebene die geilste Zeit überhaupt hat. Über die Strecke, über den tollen einzigartigen Support von Canyon, über die tollen Räder von Canyon, die Geduld meiner Mitfahrerinnen, deren starke Beine und Freude auf so eine Ausfahrt, über die coolen anderen Teams die lässig, stark und bunt waren, über die Orga von Rapha, über die Gegend – darüber bin ich glücklich und ich fahre nicht aus Ehrgeiz wieder dahin. Sondern weil ich es traurig fand am Sonntag nicht mit den anderen fahren zu können. Weil ich nicht genug gesehen hab. Weil ich nicht ausgeschlafen auf dem Rad saß. Weil ich mehr Kirschen pflücken möchte und mehr Schleichwege im 17%-Stil hochschleichen möchte (deswegen Schleichwege, ba-dum-tsss) und weil ich Pausen machen will, in See springen, Niagarafälle finden, Blumen pflücken, Abfahrten ab(g)rasen und Matsch sammeln will.

Und die Moral von der Geschicht…

…Dinge lernt man oder nicht. Viele Dinge, die einem gelegentlich mit dem Älterwerden ans Herz gelegt werden vom Leben. Die man vielleicht nur durch subtile Tage des Leidens oder des Misserfolgs überhaupt erlernt. Und dafür bin ich dann auch wieder dankbar, auch wenn ich ab der dritten und letzten und größten Plattenpause quasi im Strahl gekotzt habe. Keine Regenbogen allerdings, ich muss enttäuschen. Das nicht-existente englische Wort Learnigs umfasst ganz gut, was ich für mich mitgenommen habe:

  • Dein Rad – deine Ausstattung: Lieber zuviel als zuwenig dabei haben, wenn es sich um abwegiges oder unbekanntes oder unbekannt-abwegigs Terrain handelt. Deine Schläuche, dein Mantel, dein Flickenset, dein Werkzeug, deine Pumpe, deine Heber.
  • Dein Rad – dein Freund: Eine kurze Strecke mit einem Fabrikneuen Rad zu fahren ist toll, nicht so aber eine 190km lange teilweise schottrige Strecke ohne Zeit das Rad zu testen oder auszuführen. Neue Mäntel, unbekannte Gangschaltung, Checken der Pedalen – nimm deinen vertrauten Liebhaber, der weiß und kennt dich und wird dich mehr als glücklich machen.
  • Dein Team – dein Pfeiler: Neue Leute kennen lernen ist immer eine tolle Sache. Das kann aber auch Nachteile haben, denn wenn es darauf ankommt man selbst sein zu müssen, um zu funktionieren und sich zu kennen, um wie ein geöltes Uhrwerk zu funktionieren, dann sind unbekannte Radfahrer eher ungeeignet. Wie schnell fahren sie? Was verstehen sie unter langsam? Machen sie Pausen? Wie sind sie am Berg? Können sie warten? Fragen, die wichtig sind, um eine Fahrt noch toller zu machen, als sie es dank Landschaft, Räder und Gespräche sowieso werden würde.

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Am Ende waren es knappe 150km und 2.800 Höhenmeter. Es fühlt sich nicht „ganz“ an, da wir kurz vor Ende aufgegeben haben und ich hätte mir so sehr gewünscht, dass wir die letzten 40km noch kämpfen würden und diese Einfahrt ins Ziel uns erarbeiten. So fühlte es sich komisch an, halbgar und ich sah nur in erstaunte Gesichter, als ich sagte, dass wir garnicht gefinisht hätten. Klar, kennt man von mir auch nicht und unseren Plattenmarathon hat man nicht so mitbekommen. Wir haben alles mitgenommen, was man an Fettnäpfchen hätte mitnehmen können. Kettenriß, Hundebiß, Autokuss und sonst was hat uns noch gefehlt. Aber für alles gibt’s ein erstes Mal: Böhmerwald, Plattenchaos, Reifenwechsel, Anstieg bei Blitz&Donner, Radfahrt ohne Pausen, DI2-Traum, Jested, Sächsische Schweiz, Radeberger, Fotografen-Bus, innere nervliche Eskalation.

Und ich würd’s nochmal fahren, diese Strecke. Und dabei Kirschen pflücken. Ich erinnere mich dann immer wieder an mein Referat in der Schule, das ich über eine Stadt Tschechien hielt, da meine Oma in der Nähe wohnte. „Dobry den. Das ist Tschechisch und heißt Guten Tag.“

23 Antworten zu “Rapha Prestige Bohemia: Plattenmarathon, Ještěd, Gewitter, Böhmen

  1. Trotz aller Fettnäpfchen – ich wäre gerne mit dabei gewesen!
    Da findet man sich beim Lesen in vielen Dingen wieder 🙂 .

  2. Trotz allen Fettnäpfchen – ich wäre gern dabei gewesen! Beim Lesen findet man sich in vielen Dingen wieder und ist am schmunzeln 🙂

    • Ja – unbedingt das nächste Mal mitfahren! Oder mir Bescheid geben! Oder mit mir nochmal hinfahren 🙂

      • Ja gerne mit dir nochmal fahren oder auch was anderes, kannst dich bei mir melden 🙂

    • Unbedingt – die Sächsische Schweiz und die böhmischen Wälder haben mehr zu bieten als man denkt. Und es ist so schön abgeschieden, ohne vorbei bretternde Autos… Danke dir auch für das Lob! Freut mich immer sehr, wenn es Spaß macht zu lesen!

  3. Liebe Grüsse vom Eisenschweinkader! Hut ab, waren in Gedanken bei Euch als wir den Berg runter sausten und ihr noch hoch musstet. Danke für die tolle Nachbetrachtung!!!

    • Eisenschwein…was? 😀 Welche Trikots hattet ihr denn an, dann kann ich euch besser einsortieren, es kamen uns ja so ein paar (trölfzig) Radler entgegen. Ja, das Hochfahren war wirklich ein Erlebnis bei dem Wetter – und vielen Dank für deine lobenden Worte! Das nächste Mal mit Bier nach der Fahrt!

  4. Du solltest Reiseberichte schreiben..in gebundener Form 😉 Ich kommentiere generell nicht so oft, aber bei dir kann ich oft nicht anders.

    Mit dem Team steht und fällt alles. Es hätte mir auch nicht in mein persönliches Ego gepasst, die restlichen 40km nicht noch zu beißen, vor allem, wenn man es schon so weit geschafft hat.. Ich denke in solchen Situationen immer daran, wie ich mich am nächsten Tag fühlen würde, wenn ich nicht weiter mache. Ich hatte schon so einige Tiefpunkte – zwar mehr beim Laufen als auf dem Rad, aber das ist ja letzten Endes egal – beim letzten Ultra hab ich einmal heulend im Matsch gesessen und wusste noch nicht mal warum.

    Ich glaube ich wäre so egoistisch gewesen und hätte es alleine weiter probiert. Aus deinem Bericht lese ich zumindest heraus, dass die Gruppe nicht so homogen war und grob gesehen jeder sein eigenes Ding gemacht hat, wenn auch mit dem vielleicht schlechten Gewissen, noch als Team fungieren zu müssen.. Aber meinen Respekt, dass du auch abgebrochen hast, wirklich.

    • Den Kommentar rahm ich mir ein ❤ Schön, dass es dir Spaß macht meine Berichte zu lesen, das ist so toll zu hören!
      Ja, du hast schon recht – mit dem Team hängt vieles zusammen. Und ich ärgere mich leider noch immer, dass ich nciht weiter geradelt bin oder besser vorbereitet gewesen war oder nicht einfach gesagt habt "Hier wird jetzt gegessen!" – aber eine fremde Gruppe ist einfach nicht so einfach. Aber wären es meine Freunde gewesen, dann hätten die mir auch gesagt, wenn sie überhaupt nicht mehr gekonnt hätten: "Becky, tüte das Ding für uns ein!" während der einen eine Speiche aus dem Bein ragte und die andere aus dem Krankenwagen mir zujohlt. Aber ich bin verdammt dankbar, dass ich so eine tolle Tour gefahren bin und soviel Wichtiges lernen durfte. Und das mit dem sinnlosen Durchdrehen bei Intensivbelastung… das kenn ich nur zu gut. Meinen ersten Ultra bin ich ab km35 mit ständigem Pipi in den Augen gelaufen/gegangen, weil mein Knie nicht mehr wollte – ich aber schon. Und clever oder nicht, den hab ich eingetütet mit 50km 🙂 So wie du! Wir Wahnsinnigen…

  5. Toller Bericht 🙂 Es wäre wie ein Sechser im Lotto gewesen, wenn die Gruppe, die kurzfristig zusammen kam ohne Probleme funktioniert hätte. Kann gut gehen, aber eher selten. Bei solch einem Abenteuer sollte man halbwegs wissen wie die Andern ticken (nicht als Angriff deuten, ist eher allgemein gedacht…wie eine Gruppe beim Bergsteigen oder so 😉 )…Auch schon erlebt 😉 Man ließt aber doch schon viel Positives aus deinem Text heraus 🙂 Soviele Eindrücke und Erfahrungen sammeln ist dann doch ein absoluter Pluspunkt für die Tour 🙂 Wie läuft das bei dem Event…bekommt man die Räder gestellt ? Habe ich das richtig verstanden ?

    • Na klar, das die Gruppe vielleicht doch funktioniert und man perfekt zusammen passt war zumindest meine Hoffnung, auch wenn das meistens nicht klappt – aber es war nichtsdestotrotz mal wieder ein tolles Rapha Prestige!
      Räder gestellt? Nein, du musst schon deine Räder selber mitbringen 😀 Haha, schön wär’s. Nur wenn man eben Glück hat und ins Canyon Womens Team kommt, dann muss das Team natürlich auch mit Canyon fahren – da gab’s keine Mädels die mitmachen wollten und Canyon fuhren. Daher wurden die glücklichen mit geilen Räder versorgt 😉

      • xD ich habe mir da irgendwie was falsches zusammengereimt 😀 Hatte irgendwie im Hinterkopf, dass das Event von Canyon ist…ups 😀 aber es war ja das Canyon Womens Team…. Habe mir vorgestellt wie alle mit gestellten Canyon Bikes durch die Gegend radeln…wäre doch auch cool gewesen 😀

      • Haha, das wär wirklich was gewesen. Ich hätte dann aber wirklich die Crosser ausprobiert und du hättest dein Canyon wohl nicht mehr hergegeben 😀

  6. Ich hatte mich schon auf deinen Beitrag gefreut. Super geschrieben. Es ist wirklich sehr schade, dass alles so geendet ist. Trotz der Widrigkeiten hattest aber dennoch Zeit, ziemlich viel Schönes mitzubekommen. Es muss herrlich sein in Böhmen. Ich habe zwei Kolleginnen, die dort leben und arbeiten. Immer wenn wir uns treffen, meinen sie, dass es wunderbar wäre. Auch für Läufer. Nachdem ich das Elbsandsteingebirge und die Umgebung um Dresden schon so lieb gewonnen habe, kann ich mir eure Ausfahrt fast bildlich vorstellen.

    Das mit dem eigenen Rad kann ich voll und ganz nachvollziehen. Wenn es nicht sein muss, fahre ich nie mit anderen Rennern. Wenn doch, nur unter der Bedingung, dass ich es einfahren kann.

  7. Verstehe ich das recht: man fährt „unsupported“, aber dann rollt der Foto-Bus neben dran, und wenn’s Not tut steigt man halt doch ein? Das ist ja voll Into the wild…
    Ja, ich geb’s zu: ich bin nur neidisch! Frag mich nächstes Mal, ich hätte das fertig gemacht, mit oder ohne Kirschen, auch auf einem Canyon, wenn’s sein muss! Danke für den schönen Bericht!!

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  9. Wunderbarer Bericht zu einem sicherlich coolen Event, minimalistisch mit Selbstversorgung etc .pp. Aber, als Anrainer mit topografischer Kenntnis der Region: warum schickt man Leute mit Rennrädern durch dieses Gelände?!?! Reines Himmelfahrtskommando, wie man am Verschleiß an Schläuchen und Reifen bei Euch gut gesehen hat. Dann doch lieber gar keine Streckenvorgabe und nur Kontrollpunkte à la Brevet.

    • Sehr cooles Event – also die Prestiges an sich haben immer tolle Strecken im Angebot. Allerdings hätte ich auch eher meinen Crosser bei der Strecke gewählt mit dem Hintergedanken, dass es nicht nur schlechte Straßenbelage sind sondern eben auch heftige Schotterwege auf einen warten. Ich denke, wenn ich mein Rad eingefahren hätte, ergo mit keinem fabrikneuen Rad gefahren wär, dann gäb’s weniger Probleme – denk ich mal. Und ein bisschen Abenteuer darf’s schon sein, aber so „abenteurig“ musste es dann doch nicht sein 😉 Nächstes Mal: Crosser olé!

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