In Japan trinkt man Wasser. Und Cola. Und Fanta. Und Kaffee. Und natürlich auch Tee. Aber irgendwie anders als wir das hier in Europa machen. Denn die Japaner lieben grünen Tee. Und der wird nicht nur heiß serviert sondern vor allem in allen möglichen Variationen gekühlt in PET-Flaschen an allen Verkaufsstellen angeboten.
Kalter grüner Tee wird von vielen unterschiedlichen Firmen in Japan angeboten, sodass man hier tatsächlich die Qual der Wahl hat. Welcher grüne Tee jedoch jetzt am besten schmeckt kann pauschal so nicht gesagt werden. Der eine ist etwas leichter, der andere hat eine bittere Note, der andere ist würziger – aber nur in Nuanchen! Und wenn man darauf achtet. Besonders interessant ist dann doch eher der Preis. Oder die Aufmachung, das Verpackungsdesign. Und ich trinke den grünen Tee um einiges lieber als das Wasser, das man überall kaufen kann – es schmeckt einfach besser.
Den grünen Tee gibt es in Massen zu finden: In vielen Restaurants oder kleinen Läden gibt es den grünen Tee umsonst dazu. Bei vielen Kaiten-Sushi-Lokalen (Running Sushi) gibt es die Teebeutel in einer Box am Platz und das heiße Wasser aus einem kleinen Hahn. Im Winter und in den kühleren Jahreszeiten ist der Tee, der automatisch serviert wird, heiß. Im Sommer gekühlt. Und nicht immer ist es der grüne Tee, der klassisch mild schmeckt mit einer leicht herben Note.

So sieht die klassische Getränkeecke in einem Konbini aus – nach einem besonders heißem Tag in der Nacht.
Im Supermarkt und im Konbini gibt es natürlich eine große Auswahl an Getränken und an grünen Teesorten. Auch in den 100-Yen-Shops gibt es natürlich Getränke und grünen Tee en massé. Mit dabei immer auch die anderen Teesorten, die ebenfalls beliebt sind, aber bei weitem nicht an den Beliebtheitsgrad des „normalen“ grünen Tees gelangen. In kleinen Flaschen oder auch in den großen 1,5L Flaschen gibt’s den Tee. Mit kleinen Geschenken oder mit besonderenFlaschendesign – aber immer in Plastikflaschen PET.
Denn allgemein gibt es den 緑茶 Ryokucha – den grünen Tee – mit all seinen Unterklassen wie 煎茶 Sencha oder 番茶 Bancha. Aber auch schwarzer Tee 紅茶 Kocha ist sehr beliebt in Japan, also Oolong Tee ウーロン茶 zum Beispiel. Oder der 抹茶 Matcha, der klassicher Weise für Teezeremonien verwendet wird und am besten als Teepulver beschrieben werden kann. Zu den anderen Teesorten und Variationen komme ich aber ein anderes Mal – auf gewisse Dinge muss man da nämlich aufpassen 🙂
Ich wünschte mir nur, dass in Deutschland grüner Tee auch in so coolen Aufmachungen und in solch einer Vielfalt erhältlich wäre. Denn grüner Tee stillt nicht nur den Durst, der kann auf vieles mehr: Geheimnis des grünen Tees! Aber ein großes Angebot an vielfältigen Dingen war schon immer Japans Pluspunkt – in meinen Augen zumindest.
Den kalten grünen Tee kenne ich noch nicht. Ich habe meine beiden jeweils heiß serviert bekommen und speziell der eine schmeckte noch viel besser als daheim. Er hatte eine leicht schäumende Crema, wie ich sie nur von Kaffee Crème oder so kenne. Ich muss nur noch hinter das Geheimnis kommen, was da aufgebrüht worden ist. Den Bodensatz konnte ich nicht zuordnen.
Würde ich zu gerne mal kosten 🙂
Schaut irgendwie lecker aus und ich bin generell ein Fan von Grünen Tee </ 🙂
LG,
Anni
Der Himmel! Also Grüntee ist für mich die Luft zum Atmen. Ich kann auf gar keinen Fall ohne. Wenn ich mal keinen trinke, hänge ich an einer Tasse Oolong oder Jiaogulan.
Hallo Zusammen,
ich liebe Grüntee … ein Traum in grün!
VG
Sarah
Grüner Tee ist nicht nur lecker sondern auch noch so gesund. Macht weiter so, jeder Artikel von Euch ist fundiert und man lernt viel dazu.